Heizungswasser -"totes Wasser" und seine Konsequenzen

Geschichte der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik
Abkürzungen im SHK-Handwerk
Bosy-online-ABC

Einstiegsseminar zum Thema „Korrosion und Wasserbehandlung von Heizungswasser“

30./31. März 2007 in Garbsen-Frielingen bei Hannover

Dozent: Günther Sotta von der Fa. ceteaqua

geplant und veranstaltet von Bosy-online/SHK-Informationen

Freitag, den 30. März 2007

ab 18 Uhr:

Kennenlernen und Diskussion zum Thema


beim Abendessen und ein Glas Bier oder Wein

 

 

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Sonnabend, den 31. März 2007

 

8:00 Uhr:
Vorstellung des Dozenten Günther Sotta

- Grundlagen für sichere Funktion von Komponenten mitengsten Fertigungstolleranzen nach „Stand der Technik“

- Grundlagen für sichere Funktion von komplexenSystemen mit schwierigen hydraulischen Bedingungen nach „Stand der Technik“

10:30 Uhr:
Modernste Technik („Stand der Technik“) wird beim Planen, Bauen und Betreiben mit „...alten Zöpfen, Gewohnheiten und Nachlässigkeiten“ konfrontiert.
- Erfahrungsgemäß kann davon ausgegangen werden, dass ca. 80 % des Störpotentiales aus Wasser- Metallreaktionen stammt!
- Die System- und wasserseitigen Zustände, lassen somit die Funktion des „Hydraulischen Abgleiches“ nach DIN 18380 nicht zu
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12:00 Uhr: Mittagessen
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13:00 Uhr:
Folgen der Korrosion - Erfahrungsaustausch und Diskussion über die einzelnen Faktoren
Unzufriedenheit des Bauherren, des Betreibers, des Mieters
Gewährleistungsansprüche,
Wertminderung des Objekts,
Beweissicherungs- und Gerichtsverfahren,
Mietminderungsanträge,
Kündigung von Mietverträgen,
Verlust von Reputations- und Vertrauen,
existenzielle Gefährdung für Planung und Bau
15:00 Uhr: Kaffeepause
15:30 Uhr:
Wo gibt es dafür eine qualifizierte Arbeitsrichtlinie?
In Deutschland, derzeit, keine!!! Wir brauchen aber...
...die Schaffung eines Medienträgers –Wasser- als –Neutrale- für die Verknüpfung von Umfeld und Technik!
Versuche –bewusster- Systemerrichter (Heizungsbauer) bedienen sich der DIN 1988, (TWVO) mittels be- und vorgeschriebener –Spülungen-!!!
   
 
Ende 16:30 Uhr
 
     

endlich ist der alte Zopf, dass in der Heizung "totes Wasser" ist, abgeschnitten!

Ich bedanke mich bei Herrn Sotta für den anschaulichen Vortrag

Systembehandlungen nach ceteaqua Know-how
- die verstehen etwas von der Sache

 Sanierung / Optimierung von Flächenheizungs-
und -kühlsystemen aus PE-; PE-X; Cu-Rohren u. a.

Reinigung+Schutz = Funktion+Effizienz
Heizungswasser ist kein "totes" Wasser

hier ein Beispiel - brennbare Gase im Heizungswasser

 Versuche (Stresstest) mit VE-Wasser ohne und mit VS (Vollschutz)

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Jede Anlage sollte zum Spülen richtig vorbereitet sein - dieser Hahn kann noch mehr

hier eine Bildersammlung, Kommentare vom Einsender

zum Vergrößern anklicken

 
Neusystem, Bj. ca. 1998, ca. 2 Jahre mit Bereich FBH im Bad, Pumpen-ausfall und Ventile fest.
 
Neusystem ca. 6 Jahre, Dachheizzentrale Brenn-wert, ca. 25 HF, Anbindung durch PE-Mehrfach-verbundrohr, Inhalt ca. 500 Liter. Symptome: starke Oxidbelastung, Ventilblockaden permanent, Pumpenausfälle. Härte ca. 25 °dH. Frage: Was sagen Ihnen sowohl Oxidstruktur, Farbe und Menge? Wir gehen dem Verdacht nach, daß -höchstwahr-scheinlich- sogar die Mehrfachverbundrohre keine Sicherheit bezgl. Diffusionsdichte bedeuten können. Konkrete Prüfungen sind für den nächsten Fall ein unbedingtes -Muß-!
 
Neusystem, Bj. ca. 1992, Beizreinigung Kessel incl. Grundreinigung System und Vollschutz ca. 1997, Senkung Abgastemperatur ca. 10 °C. Ausfall der Pumpe ca. 2001. D.h. auch ein später per Grund-reinigung -optimiertes- System kann ggf. solche Nebenwirkungen zeigen, da durch Dispergiereffekte auf harte Ablagerungen, die nicht mit Neutralreingern entfernt werden können, bedingt durch das Magnet-feld die äußerst homogenen Ablagerungen ent-stehen lassen! Bei alten Pumpengenerationen früher kein Thema. Bei dieser Pumpe kann ich aber nicht exakt bestimmem was bereits vor der Optimierung sich abgelagert hatte.
 
Neusystem, Betrieb ca. 3 Monate, Neutralreinigung und Aufbereitung mit FERNOX Vollschutz. Oxidschlämme nach Einfahrbetrieb, Ablagerungen ließen sich auch in den Ventilen finden, bereits nach 3 Monaten. Wieso herrscht eigentlich der Glaube, nach "vermeintlicher" Ausgasung des Sauerstoff`s ist dies vorbei? Doch heißt es auch nicht: "Wer glaubt weiß nichts?"
 
EFH, FBH mit PE- Rohr "ungesperrt", Alter ca. 22 Jahre. Motto: "Dem konnten auch wir nicht mehr helfen". Notwendige Konsequenz ist der Austausch aller in dieser Qualität zu erahnenden Metallteile! Im Regelfall führt dies zum "Schock" beim Kunden. Dies ist allerdings unwahrscheinlich different und jeder Fall ist eine Einzelfallprüfung. Allerdings hilft kein "Wunschdenken", nur reale Fakten zählen. Bei uns entsteht immer ein Stirnrunzeln mit welchen "Versprechungen" Teile des Marktes der vermeint-lichen "Problemlöser" unterwegs sind und den Betroffenen einen Unsinn erzählen und verkaufen.
 

soviel zu "sauerstoffdichtem Rohr"

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verkalkte Rohre aus einem offenen Kühlturmkreislauf
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