Hauswasserwerk

Geschichte der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik
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Da aufbereitetes Trinkwasser ein kostbares Gut (Lebensmittel) ist, wird es dennoch z. B. für die Toilettenspülung, an Autoreinigung oder Gartenbewässerung verbraucht. Dazu würde Regenwasser oder Brunnenwasser vollkommen ausreichen. Hier bietet sich eine Regenwassernutzungsanlage an. Damit spart man nicht nur Geld, sondern auch der Umwelt wird geholfen. Das Herzstück dieser Anlage sind Hauswasserwerke.

Hauswasserwerk
Quelle: GEP
Hauswasserwerk mit Windkessel
Quelle: Grundfos

Ein Hauswasserwerk wird hauptsächlich zur Entnahme von Wasser aus einer Zisterne oder einem Brunnen zur Versorgung von Toiletten und Waschmaschinen mit Betriebswasser (Brauchwasser - Nutzwasser) eingesetzt.
Aber es ist auch möglich, das Wasser vom öffentlichen Versorger zu beziehen und das gesamte Haus mit Trinkwasser zu versorgen. Dies kann notwendig werden, wenn der gelieferte Wasserdruck nicht ausreichend hoch ist. Je nach Größe schafft ein Hauswasserwerk einen konstanten Druck in der Trinkwasserinstallation.

Wenn ein Hauswasserwerk mit einem größeren Kessel (Windkessel) ausgestattet wird, dann schafft dieser automatisch einen notwendigen Druckausgleich, so dass bei der Entnahme von kleineren Mengen Wasser die Pumpe nicht sofort anspringt.
Ein Hauswasserwerk schafft eine Förderung aus ca. 9 Meter Tiefe und die Förderhöhe liegt zwischen 40 und 50 m. Die Förderhöhe setzt sich aus der Höhe auf der Saug- und Druckseite der Pumpe zusammen.
Bauteile
  •  mehrstufige Kreiselpumpe
  •  eingebauter Luftabscheider
  •  Durchflusswächter
  •  Manometer
  •  eingebauter Motorschutzschalter
  •  evtl. Windkessel
Trinkwasser
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