| Das Potential 
        an Wasserkraft im unteren Leistungsbereich wird in Deutschland 
        viel zu wenig genutzt. Hier könnten viele Bäche, Quellen, Trinkwasserversorgungen, 
        Abwasserleitungen und Sammlerüberläufe zur Stromerzeugung genutzt 
        werden. Die Vorschriften aus dem Wasserrecht, 
        Wasserhaushaltsgesetz 
        (WHG) und den Landeswassergesetzen blockieren vorhandene Minikraftwerke 
        oder es werden keine Wasserrechte mehr erteilt. Bei uns haben wohl die 
        Fische immer noch und wieder die höchste Priorität, Dabei ist 
        es möglich, die Hindernisse, die durch Stauwerke entstehen, durch 
        Fischtreppen 
        zu umgehen. | 
   
    | Ein kurzer Blick in die Vergangenheit: | 
   
    | Wasserräder 
        wurden in Mesopotamien und im Fernen Osten schon vor 5.000 Jahren 
        zum Schöpfen von Wasser eingesetzt. Die archimedische Schrauben (Archimedes 
        von Syrakus9 werden schon ca. 700 v. Chr. als Wasserhebewerke 
        genutzt. Im 2. Jahrhundert vor Chr. 
        werden einfache Wasserräder (Stoßrad) 
        zum Antrieb von Getreidemühlen eingesetzt. Dabei 
        wurden die Mahlsteine ohne weitere Übertragungselemente direkt an 
        der Welle des Wasserrades angebracht. 100 
        vor Chr. soll es in Westanatolien wasserbetriebene Kornmühlen 
        gegeben haben. Große Wasserräder sind meist unterschlächtig. 
        Die Wasserräder 
        von Mühlen in Mitteleuropa sind meistens oberschlächtig.. 
        Damit erzielten sie einen größeren Nutzeffekt, da nicht nur 
        die Strömungs-, sondern auch die Fallenergie des Wassers ausgenutzt 
        wurde. Die Wasserkraft inform 
        von Wasserrädern setzt sich als Antriebsquelle für 
        die verschiedensten Anwendungen im Mittelalter bis ins 
        19. Jahrhundert immer mehr durch. Vom 16. bis zum ausgehenden 
        18. Jahrhundert wurden Wasserkraftmaschinen 
        mit immer größeren Leistungen gebaut. Mit der Erfindung der 
        "Wasserturbine" wurde ab 1824 
        mit der elektrische Energiegewinnung begonnen und ersetzen 
        zunehmend die Wasserräder.
 Wasserkraftwerke
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    | So ist z. B. der Anteil der Wasserkraft 
          an der Stromerzeugung in Deutschland ca. 5 
          %, in Österreich ca. 70 % und in Norwegen 99 %. Vielleicht 
          liegt der Grund für die geringe Nutzung in Deutschland 
          an der Überregulierung durch die Behörden 
          (Wasserbehörden, 
          Wasserwirtschaftsamt, Polizei-, 
          Baugenehmigungs-, Berg-, Gewerbe- und Planfeststellungsbehörden), 
          die Interessenten vor dem Einsatz, besonders bei Mini-Wasserkraftwerken, 
          abgeschreckt werden.
          Die Aussage von interessierten 
          Planern ist, dass das Genehmigungsverfahren Jahrzehnte.dauern 
          kann   Wenn da nicht schon früher ein Aufstau war. dann ist 
          die Chance gleich NULL, dass man eine Genehmigung bekommt.Selbst ein bestehendes Wasserrecht, z.B. an einer Mühle, 
          erlischt automatisch, wenn es 3 Jahre 
          lang nicht genutzt wurde. Und dann ist es extrem schwierig, 
          ein neues Wasserrecht zu bekommen.
          Aber vielleicht gibt es andere Erfahrungen, 
          die ich gerne per 
          E-Mail annehme.
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          |  
              Gesetzliche Regelungen und 
                Verordnungen für die WasserkraftDeutschland
 Auf Bundesebene wurden auf der Grundlage von europäischen 
                Richtlinien (UVP-RL, Flora-Fauna-Habitat (FFH)-RL, Wasserrahmenrichtlinie 
                - WRRL) Gesetze für die Errichtung und den Betrieb von Wasserkraftwerken 
                erlassen. Hierzu gehören:
 Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)
 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)
 Wasserhaushaltsgesetz (WHG)
 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG)
 Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
 Schweiz
 Bund
 Wasserrechtsgesetz (WRG; SR 721.80)
 Gewässerschutzgesetz (GSchG; SR 814.20)
 Elektrizitätsgesetz (EleG; SR 734.0)
 Stromversorgungsgesetz (StromVG)
 Verordnung Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPV; SR 814.011)
 Kanton
 Wasserrechtsgesetz (BWRG; BR 810.100)
 Verordnung Wasserrechtsgesetz (BWRV; BR 810.110)
 Verordnung Wasser- und Pumpwerksteuern (VWPSt; BR 810.115)
 Verordnung Umweltverträglichkeitsprüfung (KVUVP; BR 
                820.150)
 Österreich
 Bundeskriterienkatalog-Wasserkraft
 Konsequenzen 
                der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie
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    | 
      Leistungsbereiche:Kleinstwasserkraftwerke  
            (Micro) bis 100 kW
 Kleinwasserkraftwerke 
            (Mini): 100 kW – 1.000 kW
 Wasserkraftwerke: 
              1.000 kW – 10.000 kW
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    | Wasserkraft ist wirtschaftlich- Geringe Betriebskosten
 - Sehr lange Lebensdauer
 - Hohe Betriebssicherheit
 - Geringer Wartungsaufwand
 - Ausgereifte Technik
 - Höchster Erntefaktor aller regenerativen Energien
 Wasserkraft macht unabhängig
 - von der Energiepreisentwicklung
 - von Anschlussschwierigkeiten in entlegenen Standorten
 Wasserkraft ist umweltfreundlich
 -  Keine schädlichen 
          Rückstände
 - Kein Verbrauch wertvoller Rohstoffe
 - Wenig Eingriffe in die natürliche Umwelt
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    | Jedes Wasserkraftprojekt 
        ist eine Einzellösung, denn die Gegebenheiten sind 
        überall anders. Dadurch werden die Kraftwerke reletiv teuer, weil 
        es keine Massenprodution fertiger Anlagen gibt. Zum Einen werden Inselversorgungen 
        gewünscht und zum Anderen soll der erzeugte Strom in das öffentliche 
        Netz eingespeist werden.  | 
   
    | Es gibt verschieden Arten 
      von Wasserkraftwerken | 
   
    |  | 
   
    |  
        In diesen Kraftwerken werden folgende Turbinen 
          eingesetzt: | 
   
    | 
         Kaplan-Turbine (Überdruck) Francis-Turbine (Überdruck) Pelton-Turbine (Gleichdruck) Durchström-Turbine (Gleichdruck) Rohr-Turbine Straflo- Turbine | 
   
    |  
        
           
            |  |   
            | WKV-Peltonturbine 
                - Francisspiralturbine - Turgoturbine - Durchströmturbine 
                / Made at WKV in Germany
 |   
            | Jede dieser Turbinen 
                hat ihr ganz spezielles Einsatzgebiet, so z. B. unterschiedlichen 
                Leistungsbedarf, für verschiedene Fallhöhen, für 
                stark schwankende Gewässer oder für schwemmgutreiches 
                Wasser. Hinzu kommen WKV-Drehzahlregler, WKV-Wasserstandsregler 
                sowie WKV-Schaltanlagen. |   
            | Quelle: 
                Wasserkraft Volk AG |   
            |  |  | 
   
    |  | 
   
    | Kleinkraftwerk - Wassermühle | 
   
    | Warum ist eine Technik, 
        die sich jahrhundertelang bewährt hat, in Vergessenheit geraten? 
        Bei diesen Bauwerken treibt fließendes Wasser ein Rad an, dass über 
        eine Welle, z. B. Mühlsteine, drehen lässt. Vor einigen Jahrzehnten 
        gab es auch entsprechende Wassermühlen, die ein 
        Generator zur Stromerzeugung genutzt haben. Durch die 
        aufkommende Technik (Dampfmaschine, Staudämme) kam diese relativ 
        einfach Technik aus der Mode. Inzwischen wird die Entwicklung 
        neuer Wasserräder für kleine, dezentrale Strommühlen 
        durch die EU wieder gefördert. Leider sind die Genehmigungsverfahren 
        solcher Anlagen sehr aufwendig, sodass viele Interesssenten abgestoßen 
        werden. Aber auch Windmühlen haben sich, ein wenig 
        umgebaut zu Windkraftanlagen, inzwischen wieder durchgestzt. 
        Warum soll das bei den Wassermühlen nicht auch machbar sein? | 
   
    | 
         
          | 
               
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                |  |   
                | Wasserrad 
                    mit integriertem Generator |   
                | Quelle: 
                    Hartmuth Drews Ing. (grad.)  |   
                | . |   
                |  |   
                |  |   
                |  |  |  |  | 
   
    |  | 
   
    |  | 
   
    |  | 
   
    | 
         
          | 
               
                |  |   
                | Schema 
                    eines Speicherkraftwerks |   
                | Quelle: 
                    VSE |  | 
               
                | Speicherkraftwerke 
                    (Druckwasserkaftwerke) nutzen die Energie 
                    des Wassers, das in einer hoch gelegen Talsperre aufgestaut 
                    ist. Mit hohem Druck strömt das Wasser durch Rohrleitungen 
                    bzw. Druckstollen oder Druckschacht in die Turbinen (Francis- 
                    oder Pelton-Turbinen), die sich im Maschinenhaus am Fuße 
                    der Staumauer befinden.  |   
                | In der Talsperre 
                    wird ein natürlich fließendes Gewässer, 
                    Gletscher- oder Schneeschmelz- bzw. Niederschlagswasser aufgestaut. 
                    Damit ein möglichst großer Höhenunterschied 
                    erreicht wird, befindet sich dieser Speicher bzw. Stausee 
                    meistens im Gebirge. |   
                | Speicherkraftwerke 
                    können in sehr kurzer Zeit in Betrieb genommen werden. 
                    Deshalb werden sie oft in Spitzenlastzeiten 
                    eingesetzt, um tages- und jahreszeitliche Schwankungen auszugleichen. 
                    Außerdem sind diese Kraftwerke schwarzstartfähig 
                    und können bei totalen Stromausfällen zum Anfahren 
                    anderer Kraftwerke eingesetzt werden. |  |  | 
   
    |  | 
   
    |  | 
   
    | Pumpspeicherkraftwerk 
        (PW)  | 
   
    | 
         
          | 
               
                |  |   
                | Schema 
                    eines Pumpspeicherkraftwerkes |   
                | Quelle: VDE |  | 
               
                | Um bei einer kurzzeitig 
                    auftretenden hohen Leistungsnachfrage in einem Stromnetz (Spitzenlastzeiten) 
                    zusätzlichen Strom bereitzustellen, werden u. a. Pumpspeicherkraftwerke 
                    eingesetzt. Besonders bei dem zunehmenden Einsatz von Windkraft- 
                    und Photvoltaikanlagen kann kurzfristig ein 
                    zusätzlicher Bedarf an Strom notwendig werden. |   
                | Dieses Kraftwerk besteht 
                    aus einem oberen und einem unteren 
                    Staubecken. Wenn keine hohe Stromnachfrage besteht, 
                    wird das Wasser aus dem unteren Becken in das obere gepumpt. 
                    Hierzu wird der nicht benötigte Strom 
                    aus dem Netz verwendet. Sobald wieder ein höherer Strombedarf 
                    besteht, wird durch das gespeicherte Wasser in den Kraftwerksturbinen, 
                    wie in Speicherkraftwerken, wieder Strom erzeugt. |  |  | 
   
    | 
         
          | 
               
                | In Goldisthal 
                    befindet sich das größte Pumpspeicherkraftwerk 
                    Deutschlands mit einer Leistung von 1.060 MW 
                    und eines der größten Europas. Es kann zu Sptzenzeiten 
                    theoretisch ganz Thüringen 8 Stunden lang mit Strom versorgen. 
                    Der Höhenunterschied zwischen der Talsohle (Unterbecken 
                    - Talsperre Goldisthal) und der Bergkuppe (Oberbecken 
                    - Farmdenkopfbecken) beträgt bis zu 300 m. |   
                | . |   
                |  |  | 
               
                |  |   
                | Pumpspeicherwerk 
                    Goldisthal |   
                | Quelle: 
                    Gemeinde Goldisthal |  |  | 
   
    |  | 
   
    | . | 
   
    | Unterflur-Pumpspeicherwerke 
        (UPW) | 
   
    | Das Problem in der 
        Zukunft wird zunehmend die Speichermöglichkeit für 
        den Strom sein, der in flachen Gegenden 
        aus Windenergie und Photovoltaik erzeugt 
        wird. Hier gibt es keine hochgelegene Pumpspeicher-seen, wie z. B. in 
        den Mittelgebirgen und im Alpenvorland. Es wird schon jetzt überlegt, 
        den Strom nach Norwegen zu schicken, um dort die Pumpspeicherkraftwerke 
        zu nutzen. | 
   
    | 
         
          | 
               
                |  |   
                | Unterflur-Pumpspeicherwerk |   
                | Quelle: Universität 
                    Duisburg-Essen |  | 
               
                | Eine Alternative 
                    können Pumpspeicher-werke, die sowohl nahe am Verbraucher 
                    und dem Ort der Erzeugung von Energie aus Wind- und Photovoltaik-Anlagen 
                    liegen. In Gegenden, die nicht Übertage die erforderlichen 
                    Höhenunterschiede haben, bieten sich 
                    natürliche Begebenheiten oder durch den Bergbau vorhandene 
                    Untergründe für die Erstellung von "Unterflur-Pumpspeicherwerke" 
                    (UPW) bzw. "gravitative Untertage-Energiespeicher" 
                    an. |   
                | Die Universität 
                    Duisburg-Essen erarbeitet derartige Konzepte. |   
                | 
                     Untertage Pumpspeicher Tagebau Pumpspeicher Aquatische Pumpspeicher |   
                | Die einfachste 
                    Variante ist die Nutzung offener Tagebaulöcher 
                    von der Braunkohleförderung. Hier könnten 
                    schon während der Abbauphase in den bis auf 400 Meter 
                    unter Gelände entstehenden Gruben speziell konfigurierte 
                    Rohrsysteme verlegt oder Hohlräume gebaut werden, die 
                    schrittweise bei der Wiederverfüllung mit Turbinen in 
                    Zuleitungsfallrohren auszustatten sind. |   
                | . |   
                |  |  |  | 
   
    |  | 
   
    | Hydraulischer 
        Energiespeicher  | 
   
    | Das Projekt 
        "Powertower" (hydraulischer Energiespeicher) 
        ist eine Alternative zu Pumspeicherkraftwerken. Bei dem 
        Powertower handelt es sich um ein geschlossenes 
        Wassersystem, das unabhängig von der Geländeform (topographieunabhängig) 
        die von Windkraft- und Photovoltaikanlagen 
        erzeugte elektische Energie zwischenspeichern kann. Die 
        Anlagen können ober- und unterirdisch 
        direkt in den Wind- oder Solarparks eingesetzt werden. | 
   
    | 
         
          | 
               
                |  |   
                | Funktionsprinzip 
                    des "Powertowers" |   
                | Quelle: 
                    Universität InnsbruckArbeitsbereich Wasserbau
 |    | In einem 
              mit Wasser gefüllten Zylinder wird eine möglichst 
              schwere Auflastkonstruktion mittels einer Pumpturbine 
              vertikal bewegt. Die Auflastkonstruktion bewirkt eine konstante 
              Druckerhöhung im darunter befindlichen Speichervolumen.Zur Energiespeicherung wird Wasser aus dem oberen 
              in das untere Reservoir gepumpt. Die Auflastkonstruktion steigt 
              nach oben. Der Energiegehalt nimmt zu. Um die Energie wieder freizusetzen, 
              wechselt die Richtung des Förderstroms. Die Auflastkonstruktion 
              sinkt ab und treibt dabei die Turbine an.
 Die Anordnung der Maschineneinheit kann extern über ein Umlaufrohr 
              (Prototyp) 
              oder intern erfolgen. Hierbei wird die Pumpturbine, wie in der nebenstehenden 
              Animation gezeigt, im Innern der Auflast installiert.
 Die vertikal bewegliche 
              Auflastkonstruktion bewirkt durch die Dichte ihres Materials und 
              ihr Höhenmaß, unabhängig von ihrer Position, eine 
              konstante Druckerhöhung im darunter befindlichen Reservoir. 
              Durch zusätzliche Federkonstruktionen lässt sich die Druckhöhe 
              wegabhängig noch erhöhen. Zur Energiespeicherung wird Wasser aus dem oberen in das untere 
              Reservoir gepumpt, wodurch die Auflast im Zylinder aufsteigt und 
              der Energiegehalt zunimmt (Auflast oben = geladener Zustand). Um 
              die gespeicherte Energie wieder freizugeben, wechselt die Richtung 
              des Förderstroms, die Auflast sinkt ab und treibt eine Turbine 
              an. Somit kann elektrische Energie mit hohem Wirkungsgrad (~85 %) 
              standortunabhängig gespeichert werden. Quelle: 
              Universität Innsbruck Arbeitsbereich Wasserbau
 Powertower - Hydraulischer Großspeicher für die dezentrale StromspeicherungNeuer 
              Speicher für Energie aus Windkraftwerken - 
            DLF
 |  | 
   
    |  | 
   
    | Druckluftspeicherkraftwerk 
        (DLSKW) | 
   
    |  Eine Alternative 
        zu dem Pumpspeicherkraftwerk und der "Erdgas 
        als Stromspeicher-Technologie" ist das Druckluftspeicherkraftwerk 
        (Luftspeicher-Kraftwerk oder Druckluftspeicher-Gasturbinen-Kraftwerk). 
        Im Gegensatz zu dem PSKW arbeitet das DLSKW 
        (GuD-DLSKW) nicht mit Wasser, sondern mit Luft, die in unterirdische 
        (Salzstock)Kavernen eingepresst wird. Dadurch kann auch an der 
        Meeresküste bzw. im Flachland der von Offshore-Windparks 
        bzw. Windkraftanlagen erzeugt Strom 
        gespeichert werden. Außerdem wird im Gegensatz zu PSKW nur wenig 
        oberirdische Fläche gebraucht. | 
   
    | 
         
          | 
               
                |  |   
                | Isobares 
                    GuD-Druckluftspeicherkraftwerk mit Wärmespeicher |   
                | Quelle: 
                    IWBTInstitut für Wärme- und Brennstofftechnik
 |  | 
               
                | Da die Wirkungsgrade 
                    der Druckluftspeicher-kraftwerke noch sehr niedrg (ca, 45 
                    %) sind, wird diese Technologie noch weiter erforscht. Besonders 
                    die Rückgewinnung der bei der Luftkompression 
                    entstehende Wärme (adiabates Druckluftspeichersystem) 
                    kann die Wirkungsgrade erheblich erhöhen. |   
                | Da diese erdgasbefeuerten 
                    GuD-Kraftwerke auch ohne Druckluft- und Wärmespeicher 
                    Strom erzeugen, können diese schnellstartfähiges 
                    Backup-Kraftwerke (Schatten-kraftwerk) über ihre nachgeschalteten 
                    Dampfturbinen zusätzlich Strom erzeugen oder bei leegefahrenen 
                    Speichern eine gewisse Grundlast sicherstellen. |   
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    | Erdgas 
        (Methan) als Stromspeicher | 
   
    | Eine Alternative zu 
        den Pumpspeicherkraftwerken und Druckluftspeicherkraftwerken 
        ist die "Erdgas als Stromspeicher-Technologie". 
        Das Erdgasleitungsnetz bzw. die Erdgasspeicher 
        bieten eine enorme Speicherkapazität.  Hier 
        lässt sich der zu bestimmten Zeiten überschüssige 
        Strom aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen 
        (regenerative Energie - Ökostrom) in Methan (Erdgas) 
        umwandeln und in das Leitungsnetz einspeisen. Dieses 
        Gas kann dann in Heizungsanlagen oder Blockheizkraftwerke (BHKW) und effiziente 
        Gaskraftwerke (GuD) oder auch Erdgasautos genutzt werden, wenn der Wind 
        und/oder die Sonne keinen Strom bereitstellt.  | 
   
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                |  |   
                | Solarfuel 
                    im Energiesystem |   
                | Quelle: 
                    SolarFuel GmbH  |  | 
               
                | Das Zentrum für 
                    Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg 
                    (ZSW) in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für 
                    Windenergie und Energiesystemtechnik IWES haben die Grundlagen 
                    für dieses Verfahren entwickelt. Die Entwicklung zur 
                    Serienreife und Kommerzialisierung wird von der SolarFuel 
                    GmbH mit Sitz in Stuttgart exklusiv übernommen. |   
                | Bei diesem Verfahren 
                    wird im ersten Schritt durch die Elektrolyse 
                    Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Dann im zweiten 
                    Schritt wird Wasserstoff mit Kohlendioxid 
                    (CO2) zu Methan (CH4) 
                    umgesetzt. Das direkt in das Erdgasnetz eingespeiste Gas wird 
                    anschließend rückverstromt oder 
                    als Gasprodukt genutzt. |   
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                | Windstrom 
                    zu Windgas  |   
                | . |   
                |  |   
                | Windstrom 
                    zu Windgas - Elektrolyseur |   
                | Quelle: 
                    Greenpeace Energy eG |    | 
               
                | In der 
                    Zukunft wird es immer dringender, Ökostromüberschüsse 
                    aus Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen 
                    sinnvoll zu verwenden bzw. zu speichern. Der Ausbau 
                    der Stromnetze wird immer mehr abgelehnt 
                    und Stromspeicher, so z. B. Pumpspeicherkraftwerke 
                    (Wasser oder Druckluft) werden immer mehr abgelehnt, Batterien 
                    können nur kurzfristig speichern. Deshalb wird erneuerbarer 
                    Strom in Wsserstoff und 
                    Methan umgewandelt. Das gesamte deutsche 
                    Erdgasnetz steht mit sehr großen Speicherkapazitäten 
                    zur Verfügung. Es kann als Speicher 
                    für Ökostrom genutzt werden, denn 
                    es ist jetzt schon 45 mal so groß ist 
                    wie die Gesamtkapazität aller heute 
                    in Deutschland bestehenden Pumpspeicherkraftwerke. 
                     |   
                | Zur Zeit 
                    liefert Greenpeace Energy 
                    eG Erdgas, dem 
                    nach und nach Wasserstoff beigemengt wird, 
                    sobald dieser verfügbar ist. Aus technischen und regulatorischen 
                    Gründen darf nur bis zu einer Obergrenze von 5 
                    % Wasserstoff ins Gasnetz eingespeist 
                    werden. Wasserstoff, der nicht eingespeist 
                    werden kann, wir zu erdgasgleichem Methan 
                    umgewandelt. In der Zukunft können erneuerbarer Wasserstoff 
                    und erneuerbares Methan das fossile Erdgas 
                    zu 100 Prozent ersetzen. > mehr |   
                |  |  |  | 
   
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                | Schema 
                    eines Laufwasserkraftwerkes |   
                | Quelle: VSE |  | 
               
                | Laufwasserkraftwerke 
                    arbeiten im Gegensatz zu Speicherkraft-werken mit einem geringeren 
                    Druck, da sie hauptsächlich die Kraft des fließenden 
                    Wassers in Flüssen nutzen. In den meisten Fällen 
                    wird der Fluss durch eine Wehranlage aufgestaut 
                    und das Oberwasser durch eine Turbine (vertikalachsige Kaplan-Turbinen 
                    oder horizontale Rohrturbinen) in den unteren Flußlauf 
                    (Unterwasser) geleitet. Auch der Einsatz von Wasserrädern 
                    ist möglich. |   
                | Diese Kraftwerke gibt 
                    es in verschiedenen Ausführungen.  |   
                | 
                     
                       Bei dem Ausleitungsbetrieb 
                        wird das Wasser gesammelt bzw. aufgestaut und in ein separates 
                        Maschinenhaus geleitet.  
                       Bei dem Schwellbetrieb 
                        wird das Wasser, bevor es durch die Turbine geleitet wird, 
                        in einem Stausee mehrere Stunden gespeichert bzw. gesammelt. 
                       Strom-Bojen 
                        werden direkt in den Fluss gesetzt. Hier sind die Turbine 
                        und der Generator direkt am Laufrad befestigt. Hierbei 
                        wird der Fluss nicht aufgestaut und ist somit umweltschonender, 
                        weil der Fluss nicht aufgestaut wird und keine aufwendige 
                        Fischtreppen 
                        notwendig sind. |  |  | 
   
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    | Im Gegensatz zu einem Gezeitenkraftwerk wird mit einem Wellenkraftwerk die gesamte Energie der Wellenbewegungen genutzt und nicht nur der Energieunterschied bei Ebbe und Flut. Die Wellenkraftwerke verwenden die Bewegungsenergie der Meereswellen und wandelt diese mit verschiedene Methoden in Strom um.Neuerdings werden 
        verschiedene Schwimmkörper mit hydraulischen 
    Systemen, die sich auf und ab bewegen und Generatoren antreiben, entwickelt bzw. eingesetzt.
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    | Wellenkraftwerke funktionieren mit verschiedenen Verfahren.• Die pneumatische Kammer: In dieser Kammer befinden sich Betonrohre, in die das Wasser durch Wellen hineingedrückt wird. Bei einem Wellental strömt das Wasser wieder heraus. Durch das auf- und absteigende Wasser wird Luft entweder hineingesaugt oder komprimiert. Diese Luft treibt an die Rohre angeschlossene Turbinen an, die nun den Strom erzeugen.
 • Die Seeschlange:
        
      Eine Seeschlange besteht aus Elementen, die auf der Wasseroberfläche schwimmen und durch Gelenke miteinander verbunden sind. Innerhalb dieser Gelenke befinden sich Hydraulikzylinder, die eine Flüssigkeit enthalten. Wird die Seeschlange durch Wellen bewegt, fliesst die Flüssigkeit durch Rohre mit eingebauten Turbinen und Generatoren in einen Ausgleichszylinder. Durch die integrierten Turbinen und Generatoren entsteht nun Strom.
 • Die Rampe: Bei der Rampe werden die Wellen durch Vorrichtungen konzentriert und verstärkt und laufen nun eine Rampe hoch. Anschliessend fliesst das Wasser zurück ins Meer und treibt vorher Turbinen an, die nun über den Generator Strom erzeugen.
 • Die Bodenwellen: Eine Bodenwelle ist eine Platte, welche über ein Gelenk mit dem Meeresboden verbunden ist. Durch die Wellen schwankt diese Platte nun und erzeugt über eine Hydraulik, Turbinen und Generatoren den Strom.
 Quelle: R. Gawlick, Internetdienstleitungen
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                | Siadar Wave Energy Project (SWEP)Das Kraftwerk ist auf einem flachen, künstlichen Damm 350 Meter vor der Küste am Meeresboden verankert. Das Kraftwerk, das rund 250 Meter lang ist, arbeitet nach dem Prinzip der Oscillating Water Column (Oszillierende Wassersäule). Dabei drücken die Wellen das Wasser in Betonröhren und ziehen es hinterher wieder heraus. Am oberen Ende münden die Röhren in Turbinen. Durch die sich auf und ab bewegende Wassersäule entsteht in den Betonröhren abwechselnd ein starker Überdruck bzw. Unterdruck. Eine speziell konzipierte Turbine wird von diesem Luftstrom trotz der dauernden Änderung in eine konstante Richtung angetrieben.
 Das System gilt als absolut sicher, da das Kraftwerk  im relativ seichten Wasser mit einer Tiefe von fünf bis neun Metern errichtet wird. Wasser kann in die Turbinen nicht eindringen und selbst hohe Wellen können der Konstruktion nichts anhaben. Der Prototyp in Islay ist schon seit sieben Jahren in Betrieb.
 Simon Robertson, Projektverantwortlicher beim Energieversorger npower renewables
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    | Wellenenergieumwandlung - Simply Blue Energy | 
  
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        | Schwimmendes Wellenkraftwerk |  
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            |  Wellenkraftwerk
 Quelle: FuE-Zentrum FH Kiel GmbH
 |  | Bei dem Wellenkraftwerk bewegt sich ein Schwimmkörper auf und ab, die kinetische Energie nutzen wir, um eine Relativbewegung zwischen dem Schwimmkörper und einer Stabboje hervorzurufen. Die Stabboje enthält einen Linear-Generator, der durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Wellen durch ein Magnetfeld bewegt wird und somit elektrische Energie erzeugt.Das Wellenkraftwerk ist letztendlich eine Art hüpfende Boje, die – im Unterschied zu Windkraftwerken – kaum zu sehen ist. Bei ihrer Entwicklung haben Prof. Keindorf und sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Andreas Glaß hohe Maßstäbe an Nachhaltigkeit und Ressourcenverbrauch gesetzt. Sie nutzen vorwiegend recycelbares Material, die Magneten sollen für eine mögliche Wiederverwendung aufbereitet werden können. Und nicht nur optisch soll das Kraftwerk so wenig wie möglich in das Ökosystem Meer eingreifen. Das Kraftwerk schwimmt an der Wasseroberfläche und muss nicht aufwändig über Rammpfähle im Meeresboden verankert werden. Wir nutzen Betonklötze mit Ankerketten, die nach der Testphase vollständig geborgen werden können. Der Footprint auf dem Meeresboden ist minimal, es findet keine Flächenversiegelung statt. Außerdem wird der Betrieb des Wellenkraftwerks auf der Wasseroberfläche kaum störende Effekte für die Meeresfauna und -flora haben. Im Gegenteil, wir erwarten sogar, dass manche Vögel das Wellenkraftwerk als kurzen Rastplatz nutzen werden. Es gibt keine rotierenden Bauteile im Außenbereich, sodass keine großen Schallemissionen zu erwarten sind.
 Mit Hilfe von Messtechnik wird das Anlagenverhalten erfasst, um Rückschlüsse auf die bislang verfügbaren Berechnungsmethoden zu erhalten und Optimierungspotenziale beim Wirkungsgrad aufzuzeigen. Der Einsatzort ist in unmittelbarer Nähe zur Forschungsplattform FINO3.
 Die Technologie befindet sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium ohne Serienreife. Mit der Testanlage soll diese Art der regenerativen Energieerzeugung wissenschaftlich fundiert erforscht werden, um auch Wissensträger im Land Schleswig-Holstein auszubilden und weiter zu spezialisieren. Die maritime Wirtschaft des Landes verfügt über spezielles Know-how für schwimmende und getauchte Anlagen, wofür sich neue Produkte und Marktpotenziale ergeben können. Nicht zuletzt wird das langfristige Ziel verfolgt, mit Wellenkraftwerken einen weiteren Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz zu leisten.
 (Zitat: Prof. Dr.-Ing. Christian Keindorf, Andreas Glaß - Fachhochschule Kiel)
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	  | Energiewende auf dem Wasser - Frauke Schäfer, Fachhochschule KielTestanlage für ein Wellenkraftwerk im Modellmaßstab + Video
 FuE-Zentrum FH Kiel GmbH
 Auszubildende der GERMAN NAVAL YARDS bauen das Wellenkraftwerk (Video)
 German Naval Yards Kiel GmbH
 Prototyp des Kieler Wellenkraftwerks getauft - Schleswig-Holstein Magazin - NDR
 Wellenenergieumwandlung - Simply Blue Energy
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                | Scheam 
                    eines Gezeitenkraftwerkes |   
                |  
                    Quelle: Brennstoffzelle.de   |   
                |  |   
                | Gezeitenkraftwerk 
                    Saint Malo |   
                | Quelle: 
                    Markus Gailfuss, BHKW-Infozentrum Rastatt |  | 
               
                | Gezeitenkraftwerke 
                    nutzen die Energie aus, die durch den Tidenhub 
                    von Ebbe (Niedrigwasser) und Flut 
                    (Hochwasser) vorhanden ist. Der Wasserstand ändert sich 
                    alle 6 Stunden um eine Stunde zeitversetzt und kann an der 
                    deutschen Nordseeküste 2 bis 3 m und 
                    an der europäischen Atlantikküste bis zu 
                    12 m (teilweise 18 m) betragen. Hier liegt auch ein 
                    Nachteil dieser Stromerzeugung, weil diese nicht immer zur 
                    gleichen Zeit möglich ist. Ein weiterer Nachteil kann 
                    durch eine Verschlammung durch das Watt 
                (Sand und Schlick) entstehen.  |   
                | Diese Kraftwerke befinden 
                    sich in den Staumauern, die trichter-förmige 
                    Flussmündungen und Meeresbuchten vom Meer abtrennen. 
                    Bei Ebbe sind diese Becken leer, wobei die 
                    Durchgänge, in denen sich die Turbinen befinden, geschlossen 
                    sind. Wenn die Flut den Höchststand 
                    hat, werden die Turbinenleitungen geöffnet. Durch die 
                    Strömung werden die Turbinen angetrieben  
                    und das Becken wird gefüllt. Die Bewegungsenergie 
                    (kinetische Energie) des Wassers wird in mechanische Energie 
                    umgewandelt. Mit dieser Rotationsenergie 
                    wird der Generator angetrieben und erzeugt. |   
                | Die Durchgänge 
                    werden bei dem höchsten Wasserstand der Flut, 
                    wenn das Becken gefüllt ist, geschlossen. Sobald die 
                    Ebbe den Tiefststand erreicht hat, werden 
                    die Turbinenleitungen wieder geöffnet und das herausströmende 
                    Wasser treibt die Turbinen wieder an. |   
                | . |   
                |  |   
                |  |  |  | 
   
    |  | 
   
    |  | 
   
    | Gletscherkraftwerke 
        sind grundsätzlich Speicherkraftwerke, 
        die durch das Schmelzwasser der dahinterliegenden Gletscher 
        gespeist werden. | 
   
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        Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von meiner Website 
        aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung eines 
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        Willen. Die Kostennote einer anwaltlichen Abmahnung ohne vorhergehende 
        Kontaktaufnahme mit mir könnte daher im Sinne der Schadensminderungspflicht 
        als unbegründet zurückgewiesen werden. | 
   
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