Abdichtungen

Geschichte der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik
Abkürzungen im SHK-Handwerk
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Fugenarten
Waschbeckenanlagen
 
Fugen im Sanitärbereich
Waschbeckenanlagen

Abdichtungen in Nassräumen

Waschbeckenanlagen

DIN 18534 - Abdichtung von Innenräumen

DIN 18195 für Bauwerksabdichtungen
Von der DIN 18195 zur neuen Normenreihe DIN 18531 -18535

In und an Bauwerken gibt es die verschiedensten Fugenarten, die Spannungen ausgleichen und dadurch Risse vorbeugen sollen. Hier unterscheidet man zwischen Setzfugen und Dehnungsfugen. Setzfugen müssen abgedichtet werden und Dehnungsfugen bleiben offen oder werden mit Fugenprofilen, -blechen, -bändern überdeckt oder dauerelastisch ausgefüllt.

Fugenarten
Anschlussfugen (Waschbeckenanlagen) entstehen als Spalt zwischen zwei unterschiedlichen Bauteilen. Im Sanitärbereich kommen Anschlussfugen z. B. am Wand-Deckenanschluss oder auch bei dem Anschluss von Handwaschbecken vor.
Bewegungsfugen (Waschbeckenanlagen) (Dehnfugen) dienen zur Aufnahme von Bewegungen z. B. aufgrund von Temperaturänderungen. So werden Spannungsrisse vermieden. Die Fugen werden beim Brückenbau, bei Bodenbelägen oder auch beim Verblendmauerwerk angeordnet.
Wartungsfugen (Waschbeckenanlagen) gibt es im Sanitärbereich. Sie sind mit Dichtstoffen (z. B. Silikon) gefüllt und werden durch chemische, biologische und mechanische Einflüsse belastet. Die Fugen müssen überprüft und evtl. erneuert werden.
Feldbegrenzungsfugen teilen den Belag oder die Bekleidung (aber auch Untergrund wie Estrich) in Felder mit begrenzten Flächen oder Abmessungen ein. Beispielsweise werden in der DIN 18560 "Estriche im Bauwesen" Feldgrößen bestimmt, die von der zu erwartenden Bewegung, dem Baustoff oder Temperaturdifferenzen abhängen. Feldbegrenzungsfugen werden vom tragenden Untergrund bis in den Belag (z. B.Fliesen) ausgebildet. Rissbildung wird durch diese Fugen vermieden.
Randfugen bilden den Übergang vom Bodenbelag zur Wand. Sie werden analog zu den Feldbegrenzungsfugen ausgebildet: bestimmte Fugenbreiten sind einzuhalten, geeignetes Hinterfüllmaterial ist zu verwenden, etc. Da in Randbereichen große Bewegungen auftreten, wird der Anschluss als Rechteckfuge ausgeführt.
Schattenfugen werden z. B. am Rand von abgehängten Holzdecken angeordnet. Sie trennen Bauteile mit unterschiedlicher Funktion und können auch eine gestalterische Funktion haben.
Scheinfugen bzw. Sollbruchstellen schwächen den Querschnitt beim Estrich oder auch bei Betonstraßen. Erhärtet das jeweilige Material, schwindet es und es kann ein kontrollierter Riss entstehen. Das Bauteil wird von der Fuge nicht vollständig durchtrennt. Sie werden vielmehr einige Tage nach dem Einbringen des Estrichs bzw. des Betons oberflächlich eingeschnitten oder es werden Einlagen während des Betonierens/Estricheinbaus eingebracht.
Setzfugen werden bei gestaffelten Gebäuden mit unterschiedlich hohen Belastungen, bei Anbauten zwischen Alt- und Neubauten und in Bergsenkungsgebieten angeordnet. Setzfugen reichen durch das gesamte Gebäude und durch die Fundamente.
Gleitfugen ermöglichen das Arbeiten zwischen zwei verschiedenen Bauteilen. Sie werden z. B. zwischen Flachdach und Mauerwerk angeordnet, damit ein Schieben der Decke möglich wird.
Arbeitsfugen entstehen, wenn z. B. beim Betonieren in mehreren Abschnitten vorgegangen wird. Sie sind also arbeitsablaufbedingt.
Bauwerksfugen treten auf, wenn verschiedene Bauwerksteile oder Gebäudeflügel am benachbarten Bauwerk errichtet werden.
Raumfugen trennen Betondecken im Straßenbau in ihrer ganzen Dicke. Sie verhindern Spannungsrisse, die beim Ausdehnen des Betons entstehen.
Pressfugen durchtrennen z. B. Betondecken im Straßenbau in ihrer ganzen Dicke ohne einen Fugenspalt auszubilden. Ein Ausdehnen der Platten wird so verhindert.
Mauerwerksfugen (Stoß- und Lagerfugen) befinden sich zwischen den Steinen und zwischen jeder Steinschicht.

Wartungsfugen
Die Wartungsfuge ist eine starken chemischen und/oder physikalischen Einflüssen ausgesetzte Fuge, deren Dichtstoff in regelmässigen Zeitabständen überprüft und  gegebenenfalls erneuert werden muss, um Folgeschäden zu vermeiden (Definition nach DIN 52 460 "Fugen- und Glasabdichtungen - Begriffe").
Es handelt sich um Fugen mit Fugenabdichtungen durch elastische Fugendichtmassen z. B. bei Boden- und Wandanschlussfugen im Sanitärbereich [Nasszellen], Fugen bei schwimmenden Estrichen, in Schwimmbädern, Auffangwannen oder auch in der chemischen Industrie, in Kläranlagen, an Tankstellen, an Abfüllanlagen und bei elastischen Fugen im Bau- und Baunebengewerbe.
Die Wartungsfugen sind so zu projektieren, dass eine Kontrolle und der Unterhalt sichergestellt sind. Da diese Fugen nicht der Gewährleistung üblicher Verfugungsarbeiten unterliegen, ist es sinnvoll, vor Beginn der Arbeiten zwischen dem Bauherrn und Architekten bzw. Handwerker im Angebot bzw. spätestens im Auftrag festzulegen, welche Fugen Wartungsfugen sind. Das gilt besonders für Fugen, die durch Bewegungen bzw. Erschütterungen (z. B. Dusch- und Badewannen) und/oder Ausdehnung (Fußboden- und Wandheizungen) stark belastet werden.
So gelten z. B. Fugen in Nasszellen und hier besonders im Spritzwasserbereich als dauerhaft wasserbelastete Fugen, die immer mit fungizid ausgerüstete Dichtstoffen ausgeführt werden müssen. Eine saubere Vorbehandlung der Fugenflanken ist für die relative Dauerhaftigkeit der Wartungsfugen neben der fachgerechten Ausführung eine wichtige Voraussetzung. Das fachgerechte Einbringen des Dichtstoffs und die Verwendung eines geeigneten Abglättmittels und das saubere und glatte Abziehen der Oberfläche sorgt dafür, dass sich Schmutz und Schimmelpilze schlechter absetzen bzw. anhaften können.
Wie in den Normen aufgeführt, sind die Fugen periodisch zu überprüfen und evtl. mit einem geeigneten Reinigungsmittel zu reinigen und bei Bedarf zu erneuern. Die Wartung kann durch den Betreiber oder durch eine Fachfirma durchgeführt werden. Die Zuständigkeit sollte im Vorfeld klar festgelegt werden. Geschieht dies nicht durch den Betreiber (Bauherr) selber, muss der freie Zugang zu den Fugen sicher gestellt werden.
In privaten Nasszellen kann die Lebensdauer beachtlich verlängert werden, wenn die Fugen nach dem Duschen bzw. Baden mit klarem Wasser von Seifen- und Shampooresten gereinigt und abgetrocknet werden. Außerdem sind die Räume gut zu lüften und in regelmässigen Abständen mit einem handelsüblichen Desinfektionsmittel abzuwischen. Übrigens ist eine mit Schimmelpilzen befallene Fuge in ihrer Funktionstüchtigkeit nicht unbedingt schon beeinträchtigt, sie sieht aber ekelhaft aus.

Der Einfluss wartungsbedingter Bauteile auf die Gewährleistung des Unternehmers … Haftung für Abnutzung und Verschleiß? - Dipl.-Ing. Gunter Hankammer und Rechtsanwalt Dr. Florian Krause-Allenstein, FA für Bau- und Architektenrecht, Hamburg
Wartungsfugen - 4 Fälle aus der täglichen Praxis eines Bausachverständigen

Fugen im Sanitärbereich
Im Sanitärbereich gibt es diverse Merkblätter und Richtlinien für die Fugenausbildung, z. B. die IVD-Merkblätter "Konstruktive Ausführung und Abdichtung von Fugen in Sanitärräume" oder "Konstruktive Ausführung und Verarbeitung von Fugen im Nassbereich".
In Räumen, die mit Fliesen bekleidet werden, ist es wichtig, erforderliche Bewegungsfugen rechtzeitig einzuplanen und fachgerecht auszuführen. Je nach der zu erwartenden Bewegung werden der Fugendichtstoff und die Fugenabdichtung eingesetzt. Die Abmessungen der Fugen ergeben sich aus der zu erwartenden mechanischen und thermischen Belastung der verwendeten Baustoffe. Dabei werden vom Planer Temperaturdifferenzen und/oder die Nutzung des Sanitärgegenstandes (z. B. Bade- und Duschwanne) als Grundlage zur Berechnung festgelegt. Die Gesamtverformung eines Fugendichtstoffes aus Stauchung und Dehnung in Bezug auf die Fugenbreite darf je nach Dichtstoffart maximal 20 - 25 % betragen.
Der Untergrund der Fugenflanken muss sauber, trocken und fettfrei sein. Außerdem darf nichts (z. B. eine Oberflächenbehandlung) das Haften und Aushärten des Fugendichtstoffes beeinträchtigen.
Wo es erforderlich ist, klebt man die Fugenränder ab. Durch Trennfolien oder Hinterfüllmaterial wird die Haftung des Fugendichtstoffes am Fugengrund verhindert (Dreiflächenhaftung). Es kann nötig sein, einen Primer an den Fugenflanken aufzubringen, ehe nach einer vorgeschriebenen Zeitspanne der Fugendichtstoff eingebracht wird. Der Primer wird z. B. zur Vorbehandlung auf saugende Untergründe aufgebracht.
Der Fugendichtstoff wird gleichmäßig und blasenfrei aufgebracht und ist durch Andrücken und Glätten an die Fugenflanken einzubauen. Es sollten möglichst wenig Glättemittel zum Einsatz kommen.
Fugen im Nassbereich sind Wartungsfugen. Durch chemische, biologische und mechanische Beanspruchungen belastet, müssen die Fugen regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls erneuert werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Zu den Wartungsfugen zählen z. B. auch Dehnungsfugen in Schwimmbädern.

Feldbegrenzungsfugen
Feldbegrenzungsfugen teilen den Belag oder die Bekleidung (aber auch Untergrund wie Estrich) in Felder mit begrenzten Flächen oder Abmessungen ein. Die Feldgrößen werden in der DIN 18560 "Estriche im Bauwesen" bestimmt, die von der zu erwartenden Bewegung, dem Baustoff oder Temperaturdifferenzen abhängen. Feldbegrenzungsfugen werden vom tragenden Untergrund bis in den Belag (z. B. Fliesen) ausgebildet. Rissbildung wird durch diese Fugen vermieden.

Randfugen im Boden- / Wandbereich
Randfugen bilden den Übergang vom Bodenbelag zur Wand. Sie werden analog zu den Feldbegrenzungsfugen ausgebildet: bestimmte Fugenbreiten sind einzuhalten, geeignetes Hinterfüllmaterial ist zu verwenden, etc. Da in Randbereichen große Bewegungen auftreten, wird der Anschluss als Rechteckfuge ausgeführt.

Anschlussfugen
Anschlussfugen zwischen Belägen bzw. Bekleidungen und angrenzenden Bauteilen und festen Einbauten sind in der Regel notwendig. Je nach Ausführung sollte geschlossenzelliges Hinterfüllmaterial eingebracht werden.
Es gibt verschiedene Arten von Anschlussfugen. Eckfugen (im Eckbereich der Wand) sind im Vorfeld zu bestimmen und fachgerecht auszuführen. Der Anschluss Wand - Decke wird nach einer genauen Einschätzung der zu erwartenden Spannungen und Belastungen auch vorbeugend angeordnet und trennt Wandbelag und Decke. Anschlussfugen an Sanitärobjekten, wie an Urinalen, WCs, Handwaschbecken oder Bidets sind lediglich geringen Bewegungen ausgesetzt. Hier reicht eine Dreiecksfuge in der Regel aus. Bei einem Anschluss an eine Wanne ist zu beachten, das der Dichtstoff nicht über seine zulässige Gesamtverformung hinaus belastet wird. Die Wanne muss befüllt werden, um die Qualität der Anschlussfuge zu überprüfen. Da Bade- und Duschwannen aus Acryl hohen Bewegungen (thermische Belastung) unterliegen, sind die Fugen zu hinterfüllen. Die Tiefe des Dichtstoffes muss bei gleicher Fugenbreite mindestens 8 mm betragen. Bei Stahlwannen reichen 6 mm. Zwischen Belägen oder Bekleidungen und angrenzenden Bauteilen wie Fenster, Türen oder Bodenabläufe kommen ebenfalls Anschlussfugen zum Einsatz.

Sanitärdichtstoffe
Die Auswahl des geeigneten Sanitärdichtstoffes erfolgt durch Abwägung der Beanspruchungen, die sich aus thermischer, chemischer und mechanischer Belastung ergeben. An die vielen auf dem Markt erhältlichen Sanitärdichtstoffe werden hohe Anforderungen in Bezug auf ihre Eigenschaften, die Verarbeitbarkeit und die Langlebigkeit gestellt. Sanitärdichtstoffe sollten elastisch sein und eine Haftung mit den üblichen Untergründen im Sanitärbereich gewährleisten. Außerdem sollte der Dichtstoff pilzhemmend, d. h. widerstandsfähig gegen Schimmelbefall sein. Hohe mechanische Widerstandsfähigkeit ist genauso wichtig wie eine Alters- und Lagerstabilität, die Verträglichkeit mit vorhandenen Untergründen und Beständigkeit gegen Haushaltsreiniger, Körperpflegemittel, Säuren und Laugen. Sanitärdichtstoffe sind in einer Vielzahl von verschiedenen Farben erhältlich.

Silikon - Fugendichtstoffe
Die Einkomponenten-Dichtungsmasse muss gut zu Verarbeiten sein, gute Abdichtungseigenschaften haben und (möglichst) dauerelastisch sein, um Bewegungen aus dem Untergrund oder dem Bauteil aufzunehmen. Im Sanitärbereich ist wegen der zu erwartenden Reinigungs- und Pflegemitteln eine hohe Chemikalienbeständigkeit wichtig. Acetatvernetzende Systeme haften gut auf allen keramischen Belägen. Silikone für den Sanitärbereich sind in der Regel pilz- und schimmelhemmend. Silikone gibt es als Acetat-, Aminoxy-, Oxim-, Benzamid- und Alkoxisysteme. Das bekannte Acetatsystem spaltet beim Aushärten Essigsäure ab.

Hinterfüllmaterial
Nicht nur im Sanitärbereich, sondern auch bei anderen Fugen im Innen- und Außenbereich kommen Materialien zum Hinterfüllen von Fugen zum Einsatz. An das sog. Hinterfüllmaterial werden besondere Anforderungen gestellt. Es wird in Dehn- und Anschlussfugen sowie in Profilglasabdichtungen verwendet, dimensioniert die genaue Fugentiefe, verhindert eine Dreiflächenhaftung und die Bildung von Dreiecksfugen beim Einsatz von spritzbaren Dichtstoffen. Das Hinterfüllmaterial muss, wenn es eingebaut ist, beim Einbringen und Glätten des Fugendichtstoffes genügend Widerstand leisten. Dazu muss der Durchmesser ¼ bis ½ größer sein als die Fugenbreite.
Im Handel gibt es z. B. Rundschnüre aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaum, welche kein Wasser aufnehmen. Dieses Hinterfüllmaterial muss ausreichend fest und gleichmäßig tief eingebaut werden. Vorlage: Päffgen GmbH bzw. deren Autoren 2008

Verbundabdichtung mit Fliesen und Platten

Abdichtungen in Nassräumen
Boden- und Wandabdichtung unter bzw. im Schwall- und Spritzwasserbereich einer
Badewanne
Anschlussfugen nach an einer Kunststoff- und Stahlbadewanne
Rohrdurchführung durch eine Abdichtungsebene (Decke oder Wand) -Flächenabdichtung und Dichtmanschette für die Rohrleitung
Bilder: Fa. Missel
Wasserdichte Abdichtung von Dusch- und
Badewannen zwischen Wannenrand und Wand
Quelle: MEPA – Pauli und Menden GmbH
Befestigung und Abdichtung von Eckwannen
Quelle: HOESCH Design GmbH
"Silikon" - des Pfuschers liebstes Hilfsmittel ist nur dann zum Abdichten von Badewannen- und Duschwandanschlüssen, Wanddurchführungen und Lüftungskanälen geeignet, wenn der Untergrund fachgerecht ausgeführt wird. Silikon, richtig ausgewählt und angewandt, ist ein elastischer Fugenfüller.
Silikon ist ein Fugenfüller, keine Abdichtung

Inzwischen gibt es auch Silikon, die eigentlich Kleber sind, die zur Abdichtung eingesetzt werden können. In Fachkreisen wird aber immer noch bei beweglichen Bauteilen die Klebeband-, Manschetten- und Leistenabdichtung bevorzugt.
Die Montage von Bade-, Dusch- und Whirlwannen schließt sehr wichtige werkvertragliche Erfolgsziele ein, wie z. B. Schallschutz (Körperschallentkopplung), Abdichtung der Wand- und Bodenbereiche, Abdichtung und Dämmung der Rohrleitungen und Armaturen im Bereich der Durchführungen, Beständigkeit von Fugen im Wannenbereich sowie evtl. brandschutztechnische Maßnahmen.

Fachgerechte Wannenmontage
Die wichtigsten Punkte sind
  • Flächenabdichtungen im Wand- und Bodenbereich (normgerechte Abdichtungen nach DIN 18195-5)
  • Abdichtung von Rohrleitungsdurchführungen und Armaturen nach DIN 18195-9
  • Montage und akustische Entkopplung von Wannenträgern
  • Vermeidung von Fugenabrissen im Wannenbereich bei Estrichverformungen
Eine Abdichtung muss
  • die Bauteile gegen Schwall- und Spritzwasser schützen
  • ein Schutz bei zu erwartenden Bewegungen, wie z.B. bei Schwingungen von Whirlwannen, Längenausdehnungen von Rohrleitungen bei Temperaturänderungen, Setzungen und Verformungen von Bauteilen und des Estrichs
  • Risse im abzudichtenden Bauwerk überbrücken
Man unterscheidet zwischen
  • Randfugen zwischen Fußboden und Wänden
  • Anschlussfugen an Sanitärgegenständen (Wannen, Duschen, Waschtische)
  • Fugen an Durchdringungen (Rohrleitungen, Armaturen)
 
Spezialdichtband - Fa. Oxiegen GmbH
Ein Wannenabdichtband hat besonders im Eckbereich von Dusch- und Badewannen den Vorteil, dass es einen hohen Grad an Flexibilität aufweist und auch in abgerundeten Ecken spannungsfrei dicht zur Wand ist. Außerdem sollte immer ein Schalldämmstreifen in Verbindung mit dem Fliesentrennstreifen für den schalldämmenden Wanneneinbau nach DIN 4109 (Schallschutz im Hochbau) vorgesehen werden.
Eine fachgerechte stabile Befestigung der Wanne ist auch hier die Grundvoraussetzung für die dauerhafte Dichtheit der Abdichtung.

Quelle: poresta systems GmbH
Altbausanierung
Bei der Sanierung von Bädern (mit Holzbalkendecke und Dielenfußboden) haben sich Wannenträger bewährt, denn diese machen Wannenfüße, Befestigungsschienen und  Wandbefestigungen bzw. Wandanker sowie Wannenverkleidungen überflüssig. Auch aufwändige bauliche Vorbereitungen nicht erforderlich. Die Wanne mit angeschäumtem Wannenträger wird  standsicher direkt auf dem Holzboden, auf dem Rohfußboden oder auf Estrich installiert. Die Revisionsöffnung kann sehr einfach aus dem PUR-Hartschaum des  Wannenträgers ausgeschnitten und mittels einer Punktverklebung wieder eingesetzt werden. Ein unschöner Revisionsrahmen ist somit nicht notwendig. Unkompliziert erfolgt dann das abschließende Verfliesen und Abdichten der Fugen.

Beispiele

für

spritzwasser-beanspruchte Bereiche

Quelle:Absatzförderungsfonds der deutschen Forst- und Holzwirtschaft
– HOLZABSATZFONDS –

 

Abdichtung in Feucht- und Nassräumen - Sopro Bauchemie GmbH
Abdichten von Wänden und Böden in Bädern und Duschen - Fa. Oxiegen GmbH
sichere Montage von Bade-, Dusch und Whirlwannen - Fa. Missel
Bäder und Feuchträume im Holzbau und Trockenbau
Bäder und Feuchträume im Holzbau und Trockenbau
Abdichtung von Badewannen
Abdichtung im Badezimmer
Abdichten mit System - Fa. ARDEX GmbH
Mängel haben eine Auswirkung auf des Mietrecht
Installationsmaße - Sanitär
Sanitärgegenstände
Hinweis! Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von meiner Website aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung eines unnötigen Rechtsstreites, mich umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis: Das zeitaufwändigere Einschalten eines Anwaltes zur Erstellung einer für den Diensteanbieter kostenpflichtigen Abmahnung entspricht nicht dessen wirklichen oder mutmaßlichen Willen. Die Kostennote einer anwaltlichen Abmah-nung ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit mir wird daher im Sinne der Schadensminderungspflicht als unbegründet zurückgewiesen.
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