Die Entschlammung
wird bei vielen renovierten Anlagen (aber auch Neubauten) und beim Kesselaustausch
vernachlässigt. Vor allen Dingen, wenn viel Stahl (Kessel, Rohre,
Heizkörper und Pufferspeicher) in den Anlagen vorhanden ist. Deswegen
sollten möglichst wenig verschiedene Materialien verwendet werden.
Die hier aufgeführten Bauteile sind meist nur zur Beseitung von
Schlamm in der Anlage zu gebrauchen. Es gibt aber auch Kombinationen
aus Mikroblasenabscheider und Entschlammungsbehälter. Der Einsatz
von Schmutzfänger (Filter) ist nicht mehr zeitgemäß,
weil der Wartungsaufwand gegenüber den Entschlammungsbehältern
höher ist. |
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Prinzip
der Entschlammung |
Quelle:
IMI Hydronic Engineering |
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Schlammabscheider |
Ein Schlammabscheider
soll nicht Filtern, sondern der Schlamm
soll sich absetzen, damit keine Verstopfung auftritt.
Der Durchfluss sollte immer konstant bleiben. Es darf
sich kein Druck aufbauen und der Querschnitt darf sich
nicht zusetzen. Der Abscheidegrad beträgt bis 5 µm.
Der Vorteil dieser Bauteile ist, dass ohne Betriebsunterbrechung
abgeschlammt werden, weil keine Filterelement vorhanden
sind. |
Im Schlammabscheider
(hier nach dem helicoidale Mikroblasen-Verfahren)
wird die Fliessgeschwindigkeit so reduziert, dass sich
die schweren Partikel sofort absetzen. Die helicoidale
Anordnung (eine nach unten führende Spirale) ermöglicht,
dass sich kleinste Partikel in der Mittelsäule absetzen.
Dadurch wird der Flüssigkeitsstrom nicht beeinflusst
und es entsteht kein größerer Widerstand. Der
Schlamm sammelt sich in der grossen Abscheidekammer. |
Wenn
der Abscheider mit einem leistungsstarke Trockenmagnet
in einer Tauchhülle ausgestattet wird, dann scheidet
zusätzlich sicher Magnetit (schwarzes Eisenoxid)
ab. Um den Schlamm rauszuspülen wird der Magnetstab
hinausgezogen, dadurch kann auch der magnetische Schlamm
ausgespült werden. |
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Der neue Schlammabscheider SpiroTrap® VarioFilter entfernt über einen Filter nichtmagnetische Schwebstoffe und magnetische Partikel (z. B. Magnetit) aus dem Wasserkreislauf. In dem Messinggehäuse sind ein Magnetstab und verschiedene Funktionsteile eingebaut. Dadurch kann die Durchströmung entsprechend der gewählten Einsatzstufe eingestellt werden. Diese wird an einer Stellkappe am Gehäuse vorgegeben. Im Eco-Modus hat der VarioFilter bei geringem Druckverlust eine magnetische Abscheidung, die mit der des SpiroTrap® MB3 vergleichbar ist. Wenn eine noch höhere magnetische Abscheidung erzielt werden soll, z. B. direkt nach einem Kesselaustausch, wird die Stufe High gewählt. Bei dieser Einstellung ist der Druckverlust etwas höher, aber es wird schon im ersten Umlauf eine sehr hohe Abscheidungsrate erreicht. Die Filterungeinstellung kann für ca. 10 bis 15 min gewählt werden. Dabei wird der Volumenstrom durch ein Filtersieb geleitet, das nichtmagnetische Partikel zurückhält, die größer als 50 µm sind, Danach wird das Filtersieb in Gegenrichtung gespült und der nichtmagnetische Schlamm entfernt. Eine drehbare Verschraubung ermöglicht eine Installation in jeder Position.
Funktionsprinzip
Die interne Konstruktion sorgt dafür, dass
sich der überwiegende Teil des im Anlagenwasser enthaltenen
Schlamms absetzt und einfach herausgespült wird. Sie bietet 4
Funktionen, die je nach erforderlicher Funktion über den
Handknopf verändert werden können:
REINIGUNGS-Modus
Hierbei wird magnetischer und nicht magnetischer Schlamm aus
dem Abscheider beseitigt.
SIEB-Filtermodus
Mit der Siebfunktion werden Verschmutzungen nach der
Installation im System entfernt.
HOHER Abscheidemodus (Stufe High)
Hochgradige Abscheidung z. B. während der Wartung des
Systems
Eco-Modus (Standardbetriebsart)
Hocheffiziente Abscheidung von Magnetit und Schlamm;
gleichzeitig werden die Systembelastung und der
Energieverbrauch verringert sowie unerwünschte Druckverluste
vermieden.
SpiroTrap® VarioFilter ist für den Einsatz bis zu einem maximalen
Betriebsdruck von 10 bar und eine Fließgeschwindigkeit von
1 m/s konzipiert. Er ist mit den Anschlussgrößen 22 und 28 mm oder R 3/4 und R 1 erhältlich |
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Ohne die Ursachen, die zur Schlammbildung führen, zu finden und zu beseitigen, hilft auch kein Schlammabscheider, weil der feine Schlamm dort nicht aufgehalten wird. Eine fehlende Wartung (Reinigung) kann dazu führen, dass sich größere Schlammteile lösen und in das System eindringen. |
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Luft-
und Schlammabscheider mit Magnet |
Quelle:
IMI Hydronic Engineering |
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Schlamm-
und Luftabscheider |
Quelle:
Honeywell GmbH |
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Durch die
Flanschanbindung kann der Schlamm- und Luftabscheider
vertikal oder horizontal eingebaut werden. Der Abscheider
abeitet nach dem Zyklonprinzip (Zentrifugalprinzip)
und kann so Luft und Schlamm besonders gut abscheiden. Ein
integrierter Magnet nimmt ferromagnetische
Metalle (z. B. Magnetit) auf. |
Zusätzlich
kann ein Phosphateinsatz eingebaut werden,
der Korrosion im Heizungssystem entgegenwirkt. Dieser Einsatz
dient als zusätzlicher Schutz des Heizungssystems,
ist aber nicht als Ersatz der Grundkonditionierung des Heizungswassers
mittels Inhibitoren gedacht. Dieser Einsatz darf nicht
in Heizungsanlagen mit Aluminium-Werkstoffe
eingebaut werden. |
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Hydraulische Multifunktions-Weiche
Die hydraulische Multifunktions-Weiche erfüllt verschiedene Funktionen in Heizungs- und Kühlanlagen in einem Bauteil. Zur Ausstattung gehört außerdem ein im Warmverfahren vorgeformte Dämmschalenisolierung zum perfekten Schutz gegen Wärme- bzw. Kälteverluste. Die Multifunktions-Weiche beinhaltet folgende Funktionen:
- Hydraulische Trennung Der Wärmeerzeuger bzw. Kälteerzeuger wird vom Heiz- bzw. Kühlkreis hydraulische entkoppelt.
- Luftabscheidung Durch die Vergrößerung des Querschnitts verringert sich die Strömungsgeschwindigkeit, und im
Netz aus technischen Polymeren entstehen wirbelartige Bewegungen, die die Lösung der Mikroblasen begünstigen. Die Blasen verbinden
sich, werden größer, steigen dadurch in den oberen Bereich der Weiche und können durch den automatischen Schwimmentlüfter abgeschieden werden.
- Schlammabscheidung Der Schlammabscheider ermöglicht das Abscheiden und Sammeln der in den Kreisläufen befindlichen
Verunreinigungen (z. B. Magnetitschlamm, Rostteilchen), die auf die Oberfläche des inneren
Elements treffen und somit aufgefangen werden.
- Entfernung magnetischer Partikel Ein entsprechendes magnetisches System (patentiert) reinigt das Wasser von eventuell enthaltenen
ferromagnetischen (eisenhaltigen) Partikeln. Diese werden im Sammelbereich zurückgehalten und können somit nicht mehr in den Umlauf kommen.
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Hydraulische Multifunktions-Weiche
Entschlammungsvorgang
Quelle: CALEFFI ARMATUREN GmbH
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Entlüftungselement Im oberen Teil der Weiche befindet sich ein Entlüftungselement, das die Abscheidung der
in der Anlage vorhandenen Luftpartikel bis zur Größe von Mikroblasen ermöglicht. Die Entlüftung erfolgt schließlich über den automatischen Schwimmentlüfter,
der am oberen Ende der Multifunktions-Weiche eingebaut ist.
Schlammabscheider Eine weitere Funktion der hydraulischen Multifunktions-Weiche wird von dem in der Armatur befindlichen
Schlammabscheider durchgeführt. Dieser ermöglicht das Abscheiden und Auffangen der in der Anlage vorhandenen Schmutzteilchen. Letztere werden durch das im unteren
Teil befindliche Ventil beseitigt, das an eine Ablassleitung anschließbar ist (kann während Anlagenbetrieb geöffnet werden).
Magnetclip Der im unteren Bereich der Vorrichtung positionierte Magnetclip ermöglicht eine wirksamere Abscheidung und Sammlung
ferromagnetischer (eisenhaltiger) Verunreinigungen. Diese werden durch das starke Magnetfeld, das die im Außenring eingesetzten Magnete erzeugen, im Gehäuse der Weiche
zurückgehalten. Der Magnetclip lässt sich außerdem vom Gehäuse abziehen, um die abgelagerten Verunreinigungen auch bei laufender Anlage abzuscheiden. Der außen am
Gehäuse der Weiche angebrachte Magnetring ändert nicht dessen hydraulische Eigenschaften.
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Entschlammung Zur Ausführung der Entschlammung ist es ausreichend, den Clip (A) zu entfernen, in dem sich die Magnete befinden,
welche in der Phase der Schlammabscheidung die ferromagnetischen (eisenhaltigen) Verunreinigungen zurückgehalten haben. Anschließend ist für die Entschlammung der Absperr-Kugelhahn
(B) mit dem vorgesehenen Schlüssel (C) zu öffnen.
Hydraulische Multifunktions-Weiche
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Die Elysator Einheit
"SorbOx LI System" hat vier Funktionen
in einem Gerät.
• Ein Magnetflussfilter
für das Umlaufwasser hält Schlamm (z.
B. Magnetitschlamm)
und Rostpartikel zurück
• Ein Anodenschutz
sorgt für eine optimale Wärmeübertragung
• Ein Mikrogasblasenabscheider
entfernt Sauerstoff und Gase aus dem Umlaufwasser
- Eine Demineralisierungspatrone
verhindert Kalkablagerungen
Der Magnetflussfilter
verhindert, dass Ablagerungen den Heizkreise verstopfen und Lochfraß
begünstigen. Eine Entschlammung, die nur auf dem Prinzip
der Schwerkraft basierenden Durchflussfilter basiert erfassen
nur gröbere Partikel. Im SorbOx System kommt
ein neuartiger Magnetflussfilter zum Einsatz. Damit wird nicht
nur auf herkömmliche Weise filtriert, sondern zusätzlich
kommen zwei äußerst starken Permanentmagneten
zum Einsatz, die so gut wie alle magnetischen Korrosionspartikel
zurückhalten. Bei dem Abschlämmen kann jeder Zeit und
ohne Unterbrechung des Heizbetriebes der Schlamm ausgespült
werden.
Der Anodenschutz besteht aus einer hochreinen
Magnesiumanode. In dem Bauteil findet an dem
"Opfermetall" konstant eine Reaktion statt, durch die
die Menge des in das Wasser hereindiffundierenden Sauerstoffs
auf ein vernachlässigbares Niveau herabgesenkt wird. Als
Nebenprodukt entsteht bei dieser Reaktion Magnesiumhydroxid, das
den Anstieg des pH-Werts begünstigt und in den optimalen
Bereich anhebt. Durch diese Reaktionen sinkt, abhängig von
der genauen Zusammensetzung des Heizungswassers,
nicht nur die elektrische Leitfähigkeit sondern auch die
Härte des Wassers. Das Heizungswasser ist schließlich
nur noch eine salzarme, alkalische Flüssigkeit mit einer
äußerst minimalen Sauerstoffkonzentration.
Im Mikroblasenabscheider werden die feinen Mikroluftblasen
zurückgehalten und zu größeren Gasdepots zusammengefasst,
da nur größere Luftblasen genügend Auftrieb haben,
um durch Entlüftungsventile entweichen zu können.
Das Purotap
System zur Demineralisierung
kann in das SorbOx LI Systems integriert werden. Hierzu wird eine
Purotap Patrone eingesetzt, die nach der Verwendung
wieder entfernt wird. Dadurch ist das Wasser mit VE-Wasser
gefüllt. |
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SINUS Magnetit-Entschlammungsbehälter M-EB DN800 |
Quelle: Reflex Winkelmann GmbH |
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Entschlammungsgefäße |
Entschlammungsgefäße
reduzieren die Strömungs-geschwindigkeit. Schmutzteilchen
und mittelfeiner Schlamm können
sich im Gefäß absetzen. Sie sind deshalb bestens
für den Einsatz in Altanlagen geeignet. Dort werden
sie im Rücklauf, vor allem zum Schutz gegen Ablagerungen
im Wärmeerzeuger, eingebaut. Der abgesetzte Schlamm
muss regelmäßig entfernt werden. |
Wenn
Feinschlamm (z. B. Magnetit) und besonders Roststeilchen
sicher aufgefangen werden sollen, dann werden spezielle
Entschlammer mit Magnete eingebaut, die auch noch mit
einem Luftabscheider kombiniert werden können. |
Feinere
Schlammpartikel lassen sich mit diesen Behältern
nicht auffangen. Derartige Anlagen müssen speziell
gereinigt, gespült ind mit behandelem Wasser befüllt
werden.
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Exdirt V Schmutz- und Schlammabscheider zur vertikalen Montage |
Quelle: Reflex Winkelmann GmbH |
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Funktionsweise - Exdirt V
1. Die Strömung wird durch einen Bereich mit größerem Querschnitt als die Anschlussdimensionen geführt, um die Fließgeschwindigkeit zu reduzieren. Durch die längere Verweilzeit in dem Abscheider und die Schwerkraft sinken Schmutzpartikel ab.
2. Das Strömungselement Flowpac potenziert den Abscheideeffekt in der strömungsberuhigten Kammer. Die so auf die Schmutz- und Schlammpartikel ausgeübten Impulse unterstützen deren natürliche Absetzbewegung. So werden frei zirkulierende Partikel bis zur minimalen Größe von 5 μm abgeschieden.
3. Abhängig von Volumenstrom, Dichte und Volumen werden Teile der eingetragenen Schlammpartikel in ihrer natürlichen Absetzbewegung unterstützt und in den unteren Bereich des Gehäuses geführt.
4. Die dort gesammelten Abscheidungen können ohne Betriebsunterbrechung aus dem Abscheider über den Entschlammungshahn ausgeschleust werden. |
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Siebkorbfilter - Y-Schmutzfänger |
Y-Schmutzfänger
(Siebkorbfilter [Topffilter, Rohrfilter]) schützen Wärmeerzeuger
(Kessel, Wärmetauscher, Kollektoren) und empfindliche Armaturen
(Wärmemengenzähler, Regelventile) vor Funktionsstörungen
und Korrosionsschäden, die durch eingespülte
Fremdkörper (Schweißperlen, Dichtungsmaterial,
Späne, Rost) entstehen könnten. Dadurch wird die Lebensdauer
der nachgeschalteten Anlagen verlängert bzw. ein vorzeitiger Ausfall
verhindert. |
Y-Schmutzfänger
(Siebkorbfilter) sind für Wasser, Öl, Druckluft und Dampf geeignet.
Sie können waagrecht oder senkrecht mit Reinigungsstopfen nach unten in die Rohrleitung eingebaut werden. Das Medium
durchströmt das Bauteil über ein großflächiges
Doppelsieb in Pfeilrichtung. Dadurch werden die Schmutzpartikel
im Doppelsieb zurückgehalten und gesammelt. Bei einem
regelmäßigen Reinigen des Siebes können
die abgelagerten Schmutzpartikel leicht entfernt werden.
Bei starken Verschmutzungen besteht ein hoher Wartungsaufwand (teilweise tägliche Reinigung). In diesem Fall sollten
andere Maßnahmen (Entschlammungsgefäße,
Schlammabscheider) überlegt werden.
In Anlagen mit solchen Filtern sollten
immer ein Manometer eingesetzt werden, um den
Zeitpunkt einer notwendigen Wartung bzw.
Reinigung des Filters festzustellen.
Y-Schmutzfänger bzw. Siebkorbfilter werden
heutzutage fast nur noch in industriellen und gewerblichen Anlagen, in den große Nennweiten vorhanden sind, eingebaut.
In den Anlagen sind regelmäßige Wartungen gewährleistet. In Heizungs-, Kühl- und Solaranlagen werden zunehmend
Schlammabscheider
oder Entschlammungsbehälter eingesetzt.
Honeywell Home Schmutzfänger mit Muffenanschluss FY30
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Y-Schmutzfänger (Siebkorbfilter) |
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Y-Schmutzfänger (Siebkorbfilter) - Schnitt |
Quelle:
Honeywell GmbH |
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Magnetfilter (Schmutzfänger/Siebkorbfilter) |
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Stopfen mit Sieb und Magnet |
Quelle: Panasonic Marketing Europe GmbH |
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Siebkorb-Magnetfilter
Einige Wärmepumpen (Außengeräte) werden
inzwischen nicht mehr mit Filterkugelhähne, sondern mit einem Magnetfilter ausgestattet.
Dieser gleicht dem Aussehen und Prinzip nach dem alten Y-Schmutzfänger (Siebkorbfilter), die seit Jahrzehnten eingesetzt werden, aber immer mehr durch
Schlammabscheider abgelöst werden.
Durch den Einbau eines Manometers ist über ein Sichtfenster
der Zeitpunkt einer notwendigen Wartung bzw. Reinigung des Filters festzustellen, bevor der Volumenstrom zu
gering wird. In Großanlagen ist dieser Einbau grundsätzlich vorhanden.
Da die Wartung des Filters extrem fummelig ist, sollte überlegt werden, ob
nicht ein zusätzlicher Schlammabscheider im Gebäude
sinnvoll ist.
Da diese Filter fast nie regelmässig gewartet werden, sollte man überlegen, ob
man die Anlage nicht besser mit dem richtigen Heizungswasser befüllt, wodurch eine Schlammbildung bzw. die Bildung von Korrosionsrückstände
vermieden wird. Dies ist besonders in Anlagen mit Heizkörper und/oder Pufferspeicher
(Stahlteile) zu empfehlen. |
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Filterkugelhahn - FilterBall |
Quelle: ATL Armaturentechnik Leverkusen GmbH
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Der Filterkugelhahn ist eine Absperrarmatur mit integriertem Filter
zum Schutz von Anlagen und Geräten vor Partikeln und Schwebeteilchen in flüssigen oder gasförmigen Medien.
Der Filterkugelhahn ersetzt einen herkömmlichen Y-Schmutzfänger
(Siebkorbfilter) und die beiden zugehörigen Absperrarmaturen und reduziert somit den Verrohrungsaufwand,
die Anzahl der einzudichtenden Anschlußgewinde und den Aufwand zur Reinigung des Filters. Der Filterball® kann in speziellen
Ausführungen geliefert werden, die ein halbautomatisches Rückspülen des Filters ermöglichen. Die Armatur
muß zu diesem Zweck nicht geöffnet werden.
Der Filterkugelhahn wird zunehmend in den Bereichen Wärmepumpen, Heizungsanlagen, Nahwärmeanlagen,
Biogas-Anlagen, Anlagenbau, Kälte- und Klimatechnik eingesetzt. |
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Filterkugelhahn mit austauschbarer Filtereinsatz |
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Filterkugelhahn mit austauschbarer Filtereinsatz und 12.000 Gauss Stangenmagnet |
Quelle: IMPEL AB |
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Viele Wärmepumpenhersteller installieren den Filterkugelhahn
in ihren Wärmepumpen. Der Hahn wird aber auch zunehmend in die Pumpengruppen für Heizungs-
und Kühlanlagen eingebaut. Der Ventilkugelhahn wird mit Hebel oder T-Hangrigriff und
Innengewinde G ¾ – G 2 angeboten.. Der austauschbarer Filtereinsatz hat eine Maschenweite von 0,6 mm und für
Anlagen mit Stahlrohren und Graugussbauteile mit einem 12.000 Gauss Stangenmagnet zum Sammeln von
Magnetit. Zwischen der Kappe und dem Gehäuse befindet sich eine
EPDM-Dichtung. Die Armaturen sind mit max. 16 bar Arbeitsdruck und einen Temperaturbereich von –20 ºC bis 100 ºC
einsetzbar.
In Anlagen mit solchen Filtern sollten immer Manometer eingesetzt werden, um den Zeitpunkt
einer notwendigen Wartung bzw. Reinigung des Filters festzustellen.
Da diese Filter fast nie regelmässig gewartet werden, sollte man überlegen, ob man die Anlage
mit dem richtigen Heizungswasser befüllt, das eine Schlammbildung bzw. Korrosionsrückstände vermeidet. Dies ist besonders in Anlagen mit Heizkörper und/oder Pufferspeicher (Stahlteile) zu empfehlen.
Filterkugelhahn
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Oft wissen die privaten Betreiber
nicht, dass ein Filter an ihren Geräten eingebaut ist. Das
führt dazu, dass die Filter nicht gewartet werden und dadurch der Durchfluss immer
geringer werden kann. |
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Hinweis!
Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von meiner Website
aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung
eines unnötigen Rechtsstreites, mich
umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit
zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis:
Das zeitaufwändigere Einschalten eines Anwaltes zur Erstellung
einer für den Diensteanbieter kostenpflichtigen Abmahnung entspricht
nicht dessen wirklichen oder mutmaßlichen Willen. Die Kostennote
einer anwaltlichen
Abmahnung ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit mir wird daher im Sinne
der Schadensminderungspflicht als unbegründet zurückgewiesen. |
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