Eine Systemtrennung wird zur Trennung von verschiedenen Kreisläufen eingesetzt, um unterschiedliche Fluiden bzw. Flüssigkeiten zu entkoppeln und dann Wärmemengen an einen nachfolgenden Kreislauf weiterzugeben, Korrosion oder Verockerung zu vermeiiden oder um hygienische Verhältnisse aufrecht zu erhalten.

strawa-Systemtrennung
WILO-Safe
CLlMATT®-Systemtrennung

Wärmetauscher

Quelle: Asarums Industri AB, Schweden

Flächenheizung
Ob eine Systemtrennung bei Flächenheizungen und Flächenkühlung (Fußboden, Wand, Decke) überhaupt notwendig ist, das soll im Folgenden nicht weiter angesprochen werden. Ich meine, dass in den meisten Fällen eine Systemtrennung nicht notwendig ist, wenn man das Heizungswasser richtig behandelt. Hier streitet sich die Fachwelt. Wenn es dann noch Kesselhersteller gibt, die eine Behandlung bzw. Aufbereitung verbieten, dann bleibt wirklich nur eine Trennung vom Kesselkreis übrig.

Der abgetrennte Kreis muss dann aber vollständig aus korrosionsbeständigem Material hergestellt werden. Schon eine Graugusspumpe oder eine Stahlheizfläche würden den Sinn einer Systemtrennung zunichte machen. Wenn man sich dann noch das nicht aufbereitete Heizungsfüllwasser ansieht, müsste man eigentlich für eine Behandlung bzw. Aufbereitung sein.

Außerdem gibt es andere Hersteller, die eine Systemtrennung in ihren technischen Unterlagen zwingend vorschreiben, damit keine Garantie- oder Gewährleistungsansprüche verlorengehen. Eine Begründung wird nicht gegeben.


Bei Kunststoffrohr-Systeme verlangen viele Hersteller eine Systemtrennung der Wärmeerzeuger von den Flächenheizkreisen oder Kaltwassererzeuger von den Kühlkreisen durch eine Wärmetauschereinheit. Da alle Systembauteile im Sekundärkreislauf aus korrosionsfreien Werkstoffen gefertigt sind, kann eine Sauerstoffdiffusion durch Armaturen oder auch die Kunststoffbauteile keinerlei Schaden anrichten. Der Einsatz von Inhibitoren wird unnötig, eine Systemverschlammung ist dadurch ausgeschlossen. Gleichzeitig wird damit im Sekundärkreislauf ein in sich geschlossenes System geschaffen. Im Falle einer Undichtigkeit ist die maximal austretende Wassermenge auf ein Minimum begrenzt, da nur so viel Wasser austreten kann, bis der Druck im System abgebaut ist.

Besonders in metallischen Systemen werden häufig im Kreislauf Armaturen aus unlegiertem Stahl oder GG eingesetzt, da davon ausgegangen wird, dass aufgrund der Diffusionsdichtheit der Rohre kein Sauerstoffeintrag in das System erfolgt. Hierbei handelt es sich um ein Irrtum, da tatsächlich doch ein Sauerstoffeintrag durch Dichtungen und O-Ringe der Armaturen erfolgt. Wenn dann noch automatische Be- und Entlüftungsarmaturen in Aktion sind, dann sind auch solche Anlagen nicht sauerstoffdicht.

Bei einem Platten- oder Rohrwärmetauscher muss der Sekundärkreis genauso abgesichert werden wie der Wärmeerzeugerkreislauf selbst, er muss mit einem Membrandruckausdehnungsgefäß, einem Sicherheitsventil, Manometer und mit einem Füll- und Entleerungshahn ausgerüstet werden. Hier bieten sich auch die Multifunktionshähne an.


Regelstation "Regufloor HX" mit Systemtrennung
Quelle: OVENTROP GmbH & Co. KG

Mit dem Wärmeübertrager (Wärmetauscher) der "Regufloor HX" Regelstation erfolgt eine Systemtrennung in einen Primärkreis und einen Sekundärkreis. Der Primärkreis ist das Heizungssystem, der Sekundärkreis der Flächenheizungskreis. Damit lassen sich z. B. Flächenheizkreise mit diffusionsdurchlässigen Rohren anschließen, wie sie z. B. bei Altanlagen vorliegen, oder systembedingt bei neueren Rohren. Durch die Trennung wird ein Sauerstoffeintrag aus dem Flächenheizkreis in den Kesselkreis verhindert. Umgekehrt wird ein Eindringen von möglichen Korrosionsprodukten aus dem Kesselkreis in den Flächenheizkreis verhindert, und damit eine Verschlammung der Rohre.
Das Regulierventil auf der Primärseite regelt die eingestellte Vorlauftemperatur auf der Sekundärseite. Die Temperaturerfassung erfolgt mittels Tauchfühler auf der Sekundärseite.
Die Pumpe Grundfos "Alpha" regelt die Pumpenleistung elektronisch nach dem aktuellen Heizwasserbedarf. Durch die Gehäuseausführung in Rotguss ist die Pumpe korrosionsbeständig.

LAING-Systemanbindung
Systemtrennung - Wilo-Safe
Regelstation mit Systemtrennung - OVENTROP GmbH & Co. KG
CLlMATT® - Kunststoff - Systemtechnik
Regelungstechnische Anforderungen an die Hydraulik bei Planung und Ausführung
von Heizungs-, Kälte, Trinkwarmwasser- und Raumlufttechnischen Anlagen

Trinkwasser-Trennstation
Rohrtrenner reichen bei Regenwasser- und Grauwasseranlagen nicht aus. Die Trinkwasserverordnung (§17 Satz 2) und die DIN EN 1717 schreiben die physikalische Trennung von Trinkwasser (Leitungswasser) und Betriebswasser Kategorie 5 (Flüssigkeit, die eine Gesundheitsgefährdung für Menschen durch die Anwesenheit von mikrobiellen oder viruellen Erregern übertragbarer Krankheiten darstellt) zwingend vor.

Hier besteht für die Betreiber und Installateure die Pflicht, dafür zu sorgen, dass z. B. aus stagnierenden Wässern und Wässern unbekannter Herkunft eine Rückverkeimung nicht stattfinden kann. Einsatzgebiete von Trennstationen sind u.a. Sprinkleranlagen (Feuerlöschanlagen) Viehtränken, Reinigungseinrichtungen (z. B. in Metzgereien, Wäschereien), Viehställe, Autowaschanlagen, Labore, klinische Einrichtungen, Kaffeeautomaten aber auch in Regenwassernutzungsanlagen vorgeschrieben.


Funktionsschema - Sicherheitseinrichtung Typ AB: Freier Auslauf mit nicht kreisförmigem Überlauf (uneingeschränkt)


Sicherheitstrennstation ST 5
Quelle: DEHOUST GmbH

So trennt z. B. die Trennstation Typ AB das Trinkwassernetz vom Betriebswasser durch ein an die Trinkwasserleitung angeschlossenes mechanisches Schwimmerventil und einer seitlichen rechteckigen Überlauföffnung im Wasserbehälter des Gerätes. Durch das Schwimmerventil wird der Behälter automatisch nachbefüllt und sofern es zu einem Rückstau kommen sollte, läuft das Wasser über den seitlichen Überlauf, bevor es mit dem Trinkwasser-Anschluss in Berührung kommt.
Die Trennstation ST5 kann überall dort eingesetzt werden, wo Trinkwasser vor Verunreinigungen und Rückverkeimung geschützt werden muss. Hier sorgt eine installierte mehrstufige Kreiselpumpe für einen ausreichenden Wasserdruck. Der drucklose Vorlagebehälter ist entsprechend der DIN EN 1717 TYP AB mit einem Sicherheitsüberlauf ausgestattet, ein Durchflusswächter steuert die Kreiselpumpe volumenfluss- und druckabhängig. Bei einem Druckverlust (öffnen der Verbraucher) schaltet die Kreiselpumpe automatisch ein und wenn der eingestellte Höchstdruck wieder aufgebaut ist (Verbraucher geschlossen) und kein Volumenstrom mehr fließt, schaltet die Kreiselpumpe wieder ab. Außerdem hat der Durchflusswächter einen Trockenlaufschutz, der die Kreiselpumpe bei einem Trockenlauf vor Schäden schützt.

Regenwasser- und Grauwasser-Nutzung-Sicherheitstrennstationen - DEHOUST GmbH

 

Freier Einlauf der TW-Nachspeisung
Quelle: REWALUX Systeme zur Regenwassernutzung
Durch eine Trinkwassernachspeisung in eine Zisterne wird auch in langen Trocken- und Frostperioden der Regenwasservorrat und somit die Betriebsbereitschaft der Anlage gewähleistet. Unter der Vorgabe der strikten Trennung von Brauch- und Trinkwassersystem darf dies nach der DIN 1988 und DIN EN 1717 nur durch einen freien Auslauf geschehen (Rohrunterbrecher, Rohrtrenner, Systemtrenner sind verboten).
Das Rohrende des Trinkwassersystems muß sich dabei mindestens 2 cm oberhalb der Kante des Einlauftrichters ins Regenwassersystem befinden, wobei auf eine rückstaufreie Leitungsführung im drucklosen Teil zu achten ist. Grundsätzlich muß sich der freie Auslauf oberhalb der Rückstauebene, nie aber im Speicher selbst befinden. Die Nachspeisung sollte über einen Sensor und ein Magnetventil (mit Schmutzfänger) automatisch gesteuert werden.
Die Nachspeisung kann über "Nachspeisemodule" oder "Kompakteinheiten" erfolgen. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass Nachspeisemodule keine Einsparung bei der Trinkwassernachspeisung bringen gegenüber einer "klassischen" Nachspeisung in die Zisterne, wenn diese durch eine gute elektronische Steuerung bedarfsgerecht gesteuert und überwacht wird.

Grundwasser
In der Vergangenheit, besonders in den 80-er Jahren, wurden viele Wasser-Wasser-Wärmepumpen*1 installiert. Hier gab sich nach einigen Jahren Probleme, z. B. Verockerung*2 an den Pumpen, Rohrleitungen und im Trennwärmetauscher, weil die Wasserqualität nur unzureichend beachtet wurde. Hauptsächlich waren es Eisen, Mangan und/oder Schwefel, aber auch eine Biofilmbildung. Die allgemeine Ansicht, dass wenn die Wasser-Wasser-Wärmepumpe so betrieben wird, dass kein Sauerstoff ins Wasser gelangt und keine Eisen-/Manganoxide entstehen können, war falsch. Im Wasser ist in mehr oder weniger Sauerstoff vorhanden und/oder diffundiert durch Kunststoffrohre (z. B. PE-Rohr). Durch Verwirbelungen wird Sauerstoff freigesetzt, der dann mit Eisen und/oder Mangan (gelöste Eisen- [Fe2+] oder Manganionen [Mn2+]) reagiert und oxidiert.
*1 Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt als Wärmequelle direkt das Grundwasser. Dabei wird das Wasser aus einem Förderbrunnen gepumpt und durchströmt direkt den Verdampfer der Wärmepumpe. Die Wärmepumpe entzieht dem Grundwasser Wärme, kühlt es ab und wird in einen Schluckbrunnen zurückgeleitet.
*2 Eine Verockerung ist die Ablagerung von sich schwerlösenden Eisen- und Manganverbindungen aus dem Wasser. Es gibt chemische und biologische Reaktionen. Bei der chemischen Verockerung oxidieren zweiwertige Eisen- und Manganionen (gelöste Eisen- [Fe2+] oder Manganionen [Mn2+]) durch den im Wasser vorhandenen Sauerstoff zu drei- und vierwertigen Eisen-oder Manganverbindungen. Bei biologischen Verockerungen führt die Lebenstätigkeit von Eisen- und Manganbakterien (bakterielle Fällung von Eisen/Mangan) zu den leistungsmindernden Verockerungen. Da diese biologischen Prozesse nicht durch die Ausbaumaterialien beeinflussbar sind, handelt es sich bei dieser Form um die häufigste Art einer Brunnenalterung oder einer Dichtsetzung von Wärmetauschern.

Besonders Wasser aus tieferen Schichten ist oftmals eisen-/manganhaltig. Diese Bestandteile haben ein reduzierendes Verhalten und anderes Brunnenwasser ist aggressiv. Wenn die Wärmepumpenhersteller für den Verdampfer keine spezielle Wärmetauscher anbieten, dann muss ein Trennwärmetauscher (Systemtrennung) eingesetzt werden. Dadurch treten Übertragungsverluste auf. In dem Zwischenkreis mit Frostschutzgemisch (Sole) ist eine weitere Umwälzpumpe und eine Regelung erforderlich.
Wie hoch das Gefährdungspotenzial durch Ablagerungen und Korrosion tatsächlich ist, bestimmt letztlich die Qualität des genutzten Wassers. Ein Zwischenkreis bietet deshalb eine hohe Betriebssicherheit der Anlage, auch, weil sich die Wasserqualität im Laufe des Lebenszyklus der Anlage verändern kann.
Wichtig ist eine regegelmäßige Wartung der Wärmetauscher. Deswegen müssen ausreichend dimensionierte Spülstutzen vorgesehen werden. Nur so ist eine Reinigung mit inhibierten Fruchtsäuregemischen, alkalischen und neutralen Reinigungsmitteln und ein nachträgliches Spülen möglich.

Zur Berechnung des Zwischenkreiswärmetauschers (Platten- oder Rohrbündel-Wärmetauscher mit möglichst thermisch langen Tauscherflächen) werden Temperaturspreizungen von 6 °C auf 10 °C (Wasser) bzw. von 4 °C auf 8 °C (Sole) empfohlen. Die zu übertragende Leistung richtet sich nach der Kälteleistung, die im Datenblatt angegeben ist.
Für die Auslegung der Umwälzpumpe des Zwischenkreises ist der sich aus der Kälteleistung der Wärmepumpe ergebende Volumenstrom zu ermitteln. Außerdem muss die Summe der Druckverluste von Zwischenkreiswärmetauscher, Verdampferwärmetauscher und Rohrleitung des Zwischenkreises berücksichtigt werden.

Wolf-Hocheffizienz-Wärmepumpe - BWS-1 Sole/Wasser / BWW-1 Wasser/Wasser

Arbeitshilfe zum Leitfaden zur Nutzung von Erdwärme mit Grundwasserwärmepumpen

Löschwasser - Feuerlöschanlagen
Wenn eine Nassanlage mit einer Trinkwasserinstallation verbunden ist, dann darf kein Stagnationswasser in die Trinkwasseranlage gelangen. Der Einbau eines Rückflussverhinders reicht in Altanlagen nicht aus. Es müssen System- oder Rohrtrenner nach DIN EN 1717 eingebaut werden. In Neuanlagen sind nach DIN 1988-600 (Trinkwasserinstallationen in Verbindung mit Feuerlösch- und Brandschutzanlagen) nur Systemtrenner BA zulässig.


Trennstation
Quelle: Minimax GmbH & Co. KG

Die Forderungen für Normung von Direktanschlussstationen (DAS - Trennstation) nach der DIN 1988-600 ist, dass das in Fließrichtung hinter der DAS in der Wasserlöschanlage sich befindende Wasser wie die Flüssigkeitskategorie 5 nach DIN EN 1717 zu betrachten ist. Danach sind für diesen Sonderfall unter Beachtung der hier getroffenen Festlegungen nur die DAS nach DIN 14464 mit DVGW-Prüfzeichen zulässig ist.
Damit es keine Probleme mit der Stagnation ud der entsprechenden Hygiene gibt werden größeren Anlagen Trennstationen installiert.
Diese Trennstation ist eine Sicherungsarmatur, mit der man eine Sprinkleranlage direkt an das Trinkwassernetz anzuschließen darf. Mit dem integrierten Alarmventil, der Überwachungs- und Steuerzentrale, stellt die Trennstation eine vollwertige Wasserversorgung ohne Behälter, Pumpe, Druckhaltung und Schaltschrank dar.
Trennstation - Sprinkleranlagen - Minimax GmbH & Co. KG

Schutzatmosphären-Trennstation maximat T50
Quelle: Minimax Mobile Services GmbH & Co. KG

Es gibt eine neuartige Alternative zu den bisherigen Lösungen, mit der sich die Löschwasseranlage platzsparend und einfach imontierbar über eine Schutzatmosphären-Trennstation vom Trinkwasser trennen lässt. Diese bereits in der Praxis bewährte Anlage hat eine Aufstellfläche von lediglich 0,32 m2. Dabei wird sie direkt in das vorhandene Rohrsystem integriert und bietet durch ihr integriertes UVC-Licht eine chemikalienfreie Trennung und Desinfektion innerhalb der Schutzatmosphären-Trennstation. Durch das System wird der Versorgungsdruck des Hausanschlusses ohne spürbare Druckverluste an die Löschanlage weitergegeben. Dieser mögliche Druckverlust ist so minimal, dass zusätzliche Pumpenanlagen nur noch selten in der Sanierung notwendig werden. Die Trennstation erfüllt sämtliche in der DIN EN 1717 beschriebenen Anforderungen, also dem Schutz vor Rückfließen, der sicheren Trennung von Löschwasser und Trinkwasser, dem Schutz vor äußeren Einflüssen, der Wahl der Werkstoffe, der Abwehr der Gefahren aus der Stagnation und den Vorgaben zur Wartung.

Schutzatmosphären-Trennstation + Video - Minimax Mobile Services GmbH & Co. KG

Löschwasser - Feuerwehr
Das Löschwasser der Feuerwehr wird in den meisten Fällen aus dem Rohrnetz der Trinkwasserversorgung entnommen. Bei der Entnahme darf der Druck im Rohrnetz nicht zu weit abfallen, die Fließverhältnisse nicht zu stark schwanken und eine hygienische Beeinträchtigung durch Rückfließen nicht entstehen.
Bei jedem Löscheinsatz besteht ein Risiko für Trinkwasser und Leitungssysteme. Es kann zu gefährlichen Verunreinigungen und Schäden kommen. Wenn z. B. die Feuerlöschkreiselpumpe und Wasserversorgungsnetz mit unterschiedlicher Leistung arbeiten, kann sich beim schnellen, schlagartigen Schließen kurzfristig ein Überdruck (Wasserschlag) in der Schlauchleitung aufbauen, der sich dann durch das Zurückdrücken von Löschwasser in das Leitungsnetz entspannt. Die Gefahr des Zurückdrückens besteht auch bei gleichzeitiger Versorgung eines Löschfahrzeuges aus dem Trinkwasserleitungsnetz und Löschwasser aus einem weiteren Löschfahrzeug. Übersteigt hier die Leistung der Feuerlöschkreiselpumpe des einspeisenden Löschfahrzeuges die des Leitungsnetzes, kann Löschwasser aus diesem Versorgungsstrang über ein Sammelstück mit Pendelklappe in das Leitungsnetz zurückgedrückt werden.


Systemtrenner B-FW
Quelle: AWG Fittings GmbH

Mit dem AWG Systemtrenner B-FW wird die DIN-Norm 14346 hundertprozentig ohne weiteres Zubehör eingehalten. Der Systemtrenner schließt vollautomatisch, sobald er einen Druckunterschied erkennt. Dadurch wird verhindert, dass Löschwasser in das Leitungsnetz gedrückt oder gesaugt und das Trinkwasser verunreinigt wird. Selbst bei geringem Druck am Standrohr funktioniert der Systemtrenner einwandfrei.Für eine Druckentlastung sorgt ein Auslassventil im Gehäuse des Systemtrenners, welches das Wasser im 90°-Winkel zum angekuppelten Schlauch ausleitet.
Der Systemtrenner kann ohne Kupplungsschlüssel einfach in Durchflussrichtung an den Ausgang des Standrohres angekoppelt werden. Die drehbare blaue Kupplung am Eingang des Systemtrenners hilft, die richtige Seite mit einem Blick zu erkennen. Zusätzlich markieren Pfeile auf dem Systemtrenner die Durchflussrichtung des Wassers.
Trotzdem der guten Absicherung, wird empfohlen, den AWG Systemtrenner B-FW mit dem AWG Trinkwasserschutz- System zu kombinieren. Erst dann wird zusätzlich vor dem hohen Risiko von Leitungsschäden durch Unterdruck geschützt, die in der neuen DIN-Norm 14346 nicht berücksichtigt sind.

Systemtrenner B-FW DIN 14346 & Anleitung - AWG Fittings GmbH
AWG Trinkwasserschutz-System - AWG Fittings GmbH

Die Sicherungskombination, bestehend aus einem Rückflußverhinderer EB undRohrbelüfter DA (gemäß DIN EN 1717), werden zum Schutz der Trinkwasserhygiene und Beschädigung der Trinkwasserleitungen bei Feuerwehreinsätzen eingesetzt. Solche Sicherheitseinrichtungen sind bis zur Flüssigkeitskategorie 2 zu verwenden. Die Armatur wird zur Absicherung von Standrohren oder Hydranten gegen Rückdrücken von Löschwasser in das Trinkwasserleitungsnetz, sowie Vermeidung von Leitungsunterdruck eingesetzt.


Rückflußverhinderer EB und
Rohrbelüfter DA

Quelle: AWG Fittings GmbH

Eine große Rückschlagklappe im AWG–Rückflussverhinderer, die durch eine Feder vorgespannt ist, sorgt dafür, dass Löschwasser nicht wieder in das Trinkwassernetz gedrückt wird. Sie schließt selbstätig wenn ein Druckstoß (Wasserschlag) ankommt. Die Rückschlagklappe hat sehr wenig Druckverlust: Bei 2500 l/min nur 1 bar Die drei Belüfter arbeiten vollautomatisch. Bereits beim kleinsten Unterdruck im Löschwasserleitungsnetz strömt Luft von außen ein und verhindert einen Unterdruck in der Löschwasserleitung. Dadurch wird die Trinkwasserleitung vor Verunreinigungen und Schäden geschützt. Ist nach dem Einsatz ein Restüberdruck in der Leitung, kann dieser mit Hilfe des Druckentspannungsventils beseitigt und die Armatur abgekuppelt werden.

Rückflußverhinderer EB und Rohrbelüfter DA
- AWG Fittings GmbH

Rückflussverhinderer & Systemtrenner - Jochen Felbinger - HELPI
Löschwasser (Feuerwehr) und Trinkwasser - DVGW e. V.
Vermeidung von Beeinträchtigungen des Trinkwassers bei Löschwasserentnahmen am Hydranten
- Fachempfehlung des Fachausschusses Technik der deutschen Feuerwehren

Vermeidung von Beeinträchtigungen des Trinkwassers und des Rohrnetzes bei Löschwasserentnahmen
– Entstehung und Eckpunkte des DVGW-Arbeitsblattes W 405-B1

- Klaus Büschel, DVGW e. V.

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