PS
PUR
PUR
PUR
Polyester

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Perlite
Entlüftungsventile
PUR
Entlüftungsventile
Polyester

FE-Hahn mit Schlauchtülle

 

a) Kugelhahn mit Rückflussverhinderer - b) Kegelhahn
In viele Heizungsanlagen wird das Nachfüllwasser immer noch über einen einfachen FE-Hahn (Füll- und Entleerungshahn) und einer Schlauchverbindung eingefülltIn vielen Fällen bleibt auch der Schlauch noch als Verbindung bestehen.
Eine Fülleinrichtung sollte immer in der Nähe des Wärmeerzeugers im Rücklauf mit Sichtverbindung auf das Manometer montiert sein, um eine Überfüllung zu vermeiden. Nur in Heißwassersystemen sitzt die Fülleinrichtung im Vorlauf.
Die rechte Abbildung zeigt einen FE-Hahn mit Stopfbuchse an einem Gusskessel. Diese FE-Hahn sollte an dieser Stelle nur zur Entschlammung des Kessels verwendet werden. Wenn an dieser Stelle nachgefüllt wird, dann wirbelt der Schlamm auf und im Extremfall kann es durch das kalte Wasser zu Spannungsrissen kommen. Deswegen ist auch die Bezeichnung "KFE-Hahn" (Kessel-Füll- und Entleerungshahn) missverständlich. Wenn eine Fülleinrichtung auch zum Spülen der Anlage genutzt werden soll, dann muss die Nennweite ausreichend groß ausgelegt werden.
FE-Hahn als Entschlammungseinrichtung an einem Gusskessel
Alle Heizungs-, Solar- und Kühlkreisläufe haben immer systembedingt Wasser- bzw. Flüssigkeitsverluste, die durch Dampfdiffusion (Verdunstung an Stopfbuchsen oder O-Ringen der Ventile, Schieber und Hähne), Entlüftung oder Undichtigkeiten an Verbindungsstellen verursacht werden. Durch die fehlende Flüssigkeit fällt der Systemdruck und an den höchsten Anlagenstellen kann an den Ventilen Luft eingesaugt werden. An der höchsten Stelle der Anlage sollte immer ein Überdruck von 0,3 bis 0,5 bar vorhanden sein.
Für die Druckhaltung ist der Betreiber der Anlage verantwortlich. Hier ist der Einsatz einer Füllarmatur nicht nur sinnvoll, sondern auch vorgeschrieben. Eine automatischen Nachfülleinrichtung sollte nur in größeren Anlagen bzw. in Anlagen eingesetzt werden, die regelmäßig beobachtet und eine Leckmeldeeinrichtung haben. Der Einsatz einer Nachfülleinrichtung in eine thermische Solaranlage muss von Fall zu Fall geprüft werden, weil diese Anlagen mit Drücken über 4 bar und möglichst nur mit einem Wasser-Glykol-Gemisch (Solarflüssigkeit) nachgefüllt werden sollten.

"Modernere" Anlagen haben eine Füllarmatur, die aus einem Druckminderer mit kompensierendem Ventilsitz, Schmutzfänger, einer Absperrmöglichkeit, einer Manometer-Anschlußmöglichkeit und einem Rückschlagventil besteht. Außerdem muss, besonders bei größeren Nachfüllmengen, immer VE-Wasser (kein Trinkwasser) und das passende Vollschutzmittel (wenn vorhaden) durch entsprechende Einrichtungen nachgefüllt werden. Damit die richtige Flüssigkeit nachgefüllt werden kann, muss an jeder Nachfülleinrichtung ein Aufkleber (z. B. Heizungswasser) mit den entsprechenden Werten (z. B. pH-Wert, Gemischangabe) und die Daten der Wartungen vorhanden sein.

Anlagenbuch

 
 
Alte und neue Fülleinrichtung
Nachrüst-BA für den häuslichen Bereich
Nachrüst-BA für Industrie, Handel,
Landwirtschaft und Gartenbaubetriebe
Quelle: Gebr. Kemper GmbH + Co. KG
Da es besonders im Wohnbereich schwierig ist, die richtige Füll- bzw. Nachfülleinrichtung für die Heizungsanlage unterzubringen, gibt es speziell für Etagenheizungen verchromte Nachrüst-Systemtrenner bzw. Systemtrenner-Auslaufventile zur Zapfstellenabsicherung. Diese Armaturen verhindern ein Rückdrücken, Rückfließen und Rücksaugen in die Trinkwasserinstallation und entsprechen der DIN EN 1717 für Flüssigkeiten bis einschließlich der Flüssigkeitskategorie 4 (behandeltes Heizungswasser mit Inhibitoren als Korrosionsschutz).


Wohnungs-BA Systemtrenner-Auslaufventil
Quelle: Gebr. Kemper GmbH + Co. KG

Mit dem Wohnungs-BA Systemtrenner-Auslaufventil kann die Absicherung nach der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und der DIN EN 1717 zum Be- und Nachfüllen von Heizungsanlagen (in der Regel Gas-Heizthermen) eingehalten werden.

Da das Nachrüsten geeigneter Armaturen unter meist sehr beengten Einbaubedingungen im Wohnbereich mit den üblichen Sicherheitsarmaturen schwierig ist, kann diese Wohnungs-BA auch in der Küche oder im Badezimmer neben der Therme montiert werden.

Wohnungs-Systemtrenner BA-Auslaufventil - Gebr. Kemper GmbH + Co. KG


Wohnungs-BA - Einbaubeispiel
Quelle: Gebr. Kemper GmbH + Co. KG


Zapfhahn (Auslaufventil mit Knebelgriff oder Steckschlüssel, Rückflussverhinderer (RV), Rohrbelüfter (RB) und Schlauchverschraubung
Quelle: SCHELL GmbH & Co. KG
Zapfhahn
Der gute alte Zapfhahn (auch Wasserhahn genannt) ist ein Auslaufventil (DN 15 G 1/2 AG, DN 20 G 3/4 AG). Er wird zum Anschluss von Haushaltsgeräten (Wasch­ und Spülmaschinen), an Ausgussbecken (Keller, Putzraum, Garage) und als Außenarmatur mit einem Schlauchanschluss eingesetzt. Auch zum Füllen von Heizungsanlagen wird er seit Jahrzehnten verwendet.
Zum Schutz vor Rücksaugung ist die Armatur mit einem integrierten Rückflussverhinderer in Durchflussform (RV) und einem Rohrbelüfter (RB) ausgestattet. Somit entspricht sie zwar nicht der DIN EN 1717, ist aber meiner Meinung nach in kleinen Anlagen vollkommen ausreichend. Der Werkstoff (Messing) entspricht den Vorgaben der Trinkwasserverordnung (TrinkwV).
Sie ist mit einem Knebelgriff, Drehgriff, einer Steckschlüsselbetätigung (SW 6) sowie in abschließbarer Ausführung lieferbar. Die Oberfläche ist verchromt und die Armatur entspricht der Geräuschklasse I bei 100 % Durchfluss.

Nachrüst-Systemtrenner BA295D-Familie


Quelle: Honeywell Deutschland Holding GmbH

Da es besonders im Wohnbereich schwierig ist, die richtige Füll- bzw. Nachfülleinrichtung für die Heizungsanlage unterzubringen, gibt es speziell für Etagenheizungen verchromte Nachrüst-Systemtrenner bzw. Systemtrenner-Auslaufventile zur Zapfstellenabsicherung. Diese Armaturen verhindern ein Rückdrücken, Rückfließen und Rücksaugen in die Trinkwasserinstallation und entsprechen der Trinkwasserverordnung (TrinkwV), der DIN EN 1717 (Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasser-Installationen und allgemeine Anforderungen an Sicherungseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen), DIN EN 806-5 (Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen - Teil 5: Betrieb und Wartung) und VDI 3810 Blatt 2 (Betreiben und Instandhalten von gebäudetechnischen Anlagen - Sanitärtechnische Anlagen) für Flüssigkeiten bis einschließlich der Flüssigkeitskategorie 4 (behandeltes Heizungswasser mit Inhibitoren als Korrosionsschutz).
Der Nachrüst-Systemtrenner kann an der alten Füllarmatur (Zapfhahn, Auslaufventil) für die Heizungsanlage und an der Außenzapfstelle nachgerüstet werden.
Ein Anschluss an der Wandscheibe ist auch möglich.

Der Systemtrenner besteht (je nach Ausführung) aus:
• Gehäuse verchromt
• Integrierter Schmutzfänger, Maschenweite 0,4 mm
• Kartuscheneinsatz mit integriertem Rückflussverhinderer und Ablassventil
• Rückflussverhinderer ausgangsseitig
• 3 Prüfstutzen
• Abgang im 15° Winkel angeordnet, dadurch wird ein Abknicken eines angeschlossenen Schlauches verhindert
• offener Auslauf
• Druclkminderer
• Manometer

Nachrüst-Systemtrenner
Funktion

Quelle: Honeywell Deutschland Holding GmbH

 

 

 

Der Systemtrenner BA295D-3/4WH und BA295D-3/4WHS besteht aus:
• Gehäuseoberteil mit Prüfstutzen inkl. Verschlussstopfen
• Austauscheinheit komplett geprüft mit
- drehbarem Gehäuseunterteil mit Prüfstutzen inkl.Verschlussstopfen
- Schmutzfänger (Maschenweite 0,5 mm)
- Kartuscheneinsatz mit integriertem Rückflussverhinderer und Ablassventil
- Rückflussverhinderer ausgangsseitig
- Halteklammer
- Plombierschellen
• Gewindeadapter
• zwei Prüfstutzen (dritter Prüfstutzen ist im Prüfadapter desoptional erhältlichen Wartungssets WS295STN integriert)
Systemtrenner vom Typ BA sind in 3 Druckzonen unterteilt. In Zone 1 ist der Druck höher als in Zone 2 und dort wieder höher als in Zone 3. An Zone 2 ist ein Ablassventil angeschlossen, welches spätestens dann öffnet, wenn der Differenzdruck zwischen Zone 1 und 2 auf 0,14 bar abgesunken ist. Das Wasser aus Zone 2 strömt ins Freie. Damit ist die Gefahr eines Rückdrückens oder Rücksaugens in das Versorgungsnetz ausgeschlossen. Die Rohrleitung ist unterbrochen und das Trinkwassernetz gesichert.

Einbauanleitung - BA295D-3/4WH / BA295D-3/4WHS
- Honeywell Deutschland Holding GmbH

Nachrüst-Systemtrenner
Bauteile

Quelle: Honeywell Deutschland Holding GmbH

 

 

 
 
Absicherung einer Heizungsnachspeisung
 
Füllarmatur mit Schlauchanschluss
Quelle: Afriso Euro-Index GmbH
 

Nachfüllkombination dient dem automatischen Be- und Nachfüllen von geschlossenen Heizungsanlagen
Quelle: Caleffi Armaturen GmbH
An dieser Füllarmatur wird der notwendige Fülldruck (Anlagendruck im kalten Zustand = 0,3 bar über dem Vordruck des MAG's) eingestellt. Dadurch ist eine Überfüllung der Anlage nicht möglich. Außerdem kann bei einer Neubefüllung das Wasser langsam eingefüllt werden, was eine bessere Entlüftung der Anlage ermöglicht.
Aus Sicherheitsgründen muss nach dem Füllvorgang die Absperrung an der Unterseite der Armatur geschlossen und die Schlauchverbindung von der Füllarmatur abmontiert werden.
Eine feste Verbindung zwischen der Heizungsanlage und der Trinkwasseranlage ist nur bei dem Einbau eines System- oder Rohrtrenners in der Zuleitung zur Heizungsanlge erlaubt.
Einige Armaturen haben eine Einstellskala zur Voreinstellung des Druckes. Der Mechanismus überträgt die Bewegung der Einstellschraube, durch die der Druck auf die Feder erhöht wird, auf eine Anzeige, die proportional zur Federspannung den eingestellten Druck anzeigt. Die Genauigkeit der Konstruktion und die Überprüfung der Einstellung im Werk gewährleisten eine Präzision von ± 0,15 bar. Dieses Regelsystem macht die Voreinstellung des Druckes auch bei einer noch nicht montierten Armatur möglich. Nach dem Füllvorgang und dem Einbau einer Sicherungsarmatur regelt der interne Mechanismus den Druck automatisch.

Der direkte Anschluss einer Trinkwasseranlage mit einer Nichttrinkwasseranlage muss über eine geeignete Sicherungsarmatur erfolgen. Daraus ergibt sich, dass eine Heizungsnachspeisung nur über einen Systemtrenner oder einen Rohrtrenner erfolgen darf.
Die DIN EN 1717: 2001-05 definiert Heizungswasser ohne chemische Zusätze als Flüssigkeit der Kategorie 3 und behandeltes Heizungswasser mit Inhibitoren als Korrosionsschutz ist eine Flüssigkeit der Kategorie 4
Da gemäß DIN EN 1717 alle Anschlüsse als ständige Anschlüsse angesehen werden und der früher gebräuchliche „kurzzeitige“ Anschluss damit der Vergangenheit angehört, gilt dies auch für den oft benutzten Füllschlauch. Dieser Füllschlauch, der eine zeitweilige Verbindung der Trinkwasseranlage über einen Rückflussverhinderer mit der Heizungsanlage darstellte, hat in Europas Kellern seine Daseinsberechtigung längst verloren. Im Falle eines Druckverlusts in der Trinkwasserleitung kann es zu einem Rückdrücken dieser Flüssigkeit der Kategorie 3 oder sogar 4 in die Trinkwasserleitung kommen.
Arnd Bürschgens, Schulungsleiter der Honeywell GmbH
Ein Heizungsanlagenanschluss wird wie ein Geräteanschluss betrachtet, weil der Wasserinhalt der Heizungsanlage gegenüber einer sonstigen Nichttrinkwasseranlage nicht ständig nachströmen kann. Hier auf Seite 50.
Sicherungseinrichtungen nach DIN 1988-4 Tabelle 1 Nr. 20/21
oder
Sicherungseinrichtungen nach DIN EN 1717 Tabelle NA Nr. 32 und 33
Eine Mischung beider Normen ist nicht zulässig
Der Anschluss an das Trinkwassernetz muss direkt  (T-Stück) ohne lange Anschlussleitung ausgeführt werden, damit trinkwasserseitig kein Stagnationswasser auftreten kann.
 
 

 


Automatische Füllarmatur mit Leckagesicherung für den Heiz- und Kühlbetrieb
Quelle: Reflex Winkelmann GmbH + Co. KG

Automatische Füllarmatur mit Leckagesicherung

Nachspeiseeinrichtungen und Wasseraufbereitung - Dr. Andreas Kämpf

 

Automatische Nachspeiseeinrichtung
In Großanlagen (Heiz- und Kühlwassersysteme) wird in den meisten Fällen eine automatische Nachspeisung gewünscht, w
eil auch die besten Heizungs- und Kühlanlagen, die regelmäßig gewartet werden und technisch in Ordnung sind, systembedingte Wasserverluste haben. Die Gründe für die Wasserverluste können z. B. Kleinstleckagen, Wasserdampfdiffusionen an Dichtstellen, unkontrollierte Entlüftungsvorgänge oder nach Reparaturen und Umbaumaßnahmen sein.
Bei dem Einbau einer automatischen Nachfülleinrichtung muss daran gedacht werden, dass bei einer Leckage immer Wasser nachgefüllt wird, was zu erheblichen Wasserschäden führen kann. Für diesen Fall benötigt die Einrichtung eine automatische Unterbrechung der Nachspeisung durch Laufzeit- und Zyklenüberwachung. Außerdem sollte die Nachspeisearmatur eigensicher sein, also bei Stromausfall automatisch schließen und die Meldungen durch einen potentialfreien Ausgang visualisiert werden können.

So bietet z. B. die Fillcontrol Serie von Reflex eine kontrollierte, automatisierte Nachspeisung für alle gängigen Anlagenkonfigurationen in Heiz-, Kühl- und Solarsystemen.

Unter bestimmten Umständen kann eine Wasserenthärtung notwendig werden. Zu diesem Zweck wird eine Enthärtungsarmatur direkt in die Nachspeisestrecke hinter dem nach DIN EN 1717 geforderten Systemtrenner eingebaut. Das Nachspeisewasser wird über ein saures Ionentauscherharz geführt, wobei die Härtebildner Ca- und Mg-Ionen gegen Na-Ionen ausgetauscht. Somit kann keine Ca-Verbindung (z. B. Kalk) im Kreislauf ausfällen.
Wann VE-Wasser und behandeltes Wasser nachgefüllt werden muss, ist mit dem Fachplaner zu besprechen.

Wassernachspeisung aus Trinkwassernetzen

Fillset Varianten:

- Fillset mit integriertem Wasserzähler zur Überwachung der Nachspeisemenge
- Fillset Contact mit Kontaktwasserzähler, der von allen Steuerungen der Serie Reflex Control ausgewertet werden kann
- Fillset Compact als besonders platzsparende, einfache Variante ohne Wasserzähler

Quelle: Reflex Winkelmann GmbH + Co. KG

Fillcontrol Plus Compact,
automatische Nachspeise- und Füllstation

 

Magcontrol
Funktionsüberwachung von Membrandruckausdehnungsgefäßen mit kontrollierter Nachspeisung bei Druckunterschreitung sowie eigenem Betriebsmodus zur Anlagenerst- und Wiederbefüllung

Quelle: Reflex Winkelmann GmbH + Co. KG

Control P
Station für die vollautomatische Nachspeisung von Frischwasser in geschlossene Heiz- und Kühlwassersysteme

 

Nachspeisesysteme ohne und mit Pumpe


Nachspeisesystem ohne Pumpe
Quelle: Reflex Winkelmann GmbH + Co. KG

Nachspeisesystem ohne Pumpe
Diese Systeme sind für die druckabhängige Nachspeisung bei Anlagen mit Membran-Druckausdehnungsgefäßen konzipiert.
Die Nachspeisung erfolgt mit dem Eigendruck des Frischwassersystems. Dieser muss zu diesem Zweck mindestens 1,3 bar über dem Mindestbetriebsdruck (P0) der Anlage liegen.

Bei der Unterschreitung des Fülldrucks am Drucksensor öffnet das Stellventil der Nachspeisung und lässt Frischwasser in das System strömen.

 


Nachspeisesystem mit Pumpe
Quelle: Reflex Winkelmann GmbH + Co. KG

Nachspeisesysteme mit Pumpe
Pumpenbasierte Nachspeisesysteme sind sowohl für die druckabhängige Nachspeisung mit Membran-Druckausdehnungsgefäßen als auch für die niveauabhängige Nachspeisung mit Druckhaltestationen geeignet. Der per Pumpe erzeugte Druck erlaubt die Nachspeisung in Anlagen mit einem Mindestbetriebsdruck (P0) bis ca. 7 bar.
Bei dem Betrieb mit Membran-Druckausdehnungsgefäß öffnet das Stellventil der Nachspeisung bei Unterschreitung des Fülldrucks am Drucksensor, genau wie bei einem System ohne Pumpe.
Beim Betrieb mit Druckhaltestation sorgt eine Unterschreitung des Füllniveaus im Ausdehnungsgefäß dafür, dass das Stellventil geöffnet wird.

 
 

Stationäre Heizungsbefüllung
Die meisten Heizungsanlagen haben immer noch einen einfachen Füll- und Entleerunghahn (KFE-Hahn) zur Befüllung und zum Nachfüllen des Heizungswassers und Ergänzungswassers. Hier ist schon seit Jahren eine normgerechte Fülleinrichtung vorgeschrieben. Eine zusätzliche Festinstallation von Enthärtungs- und Entsalzungskartuschen bieten dem Betreiber einer Heizungsanlage die Sicherheit, dass im Falle einer Erstbefüllung und Nachbefüllung das Heizungswasser unter Einhaltung der DIN EN 1717 und gemäß der VDI-Richtlinie 2035 automatisch korrekt aufbereitet wird. Dabei werden nicht nur alle Herstellervorgaben bezüglich der geforderten Heizungswasserqualität, sondern auch Werte, die bei den häufig anzutreffenden Mischinstallationen (Kupfer, Stahl, C-Stahl, Grauguss, Aluminium, Messing, Rotguss) erreicht.


Bauteile einer stationären Heizungsbefüllung
Quelle: JUDO Wasseraufbereitung GmbH
Die normgerechte Heizungsbefüllung ist das A und O

HEIFI-FÜL PLUS
Quelle: JUDO Wasseraufbereitung GmbH

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Kalkschutz im Füll- und Ergänzungswasser  - JUDO Wasseraufbereitung GmbH
Enthärtungsarmatur - reflex ’fillsoft’ - Reflex Winkelmann GmbH
Heizungswasserbefüllung- © perma-trade Wassertechnik GmbH
Unsere neue Generation der Nachspeisung - UWS Technologie GmbH

 
 

Mobile Heizungsbefüllung
Die meisten Heizungsanlagen haben immer noch einen einfachen Füll- und Entleerunghahn (KFE-Hahn) zur Befüllung und zum Nachfüllen des Heizungswassers und Ergänzungswassers. Hier ist schon seit Jahren eine normgerechte Fülleinrichtung vorgeschrieben. Eine mobile Heizungsbefüllung bzw. mobile Nachbefüllung hat den Vorteil, dass das Befüllen von einem Fachbetrieb durchgeführt wird. Eine mobile Heizungsbefüllung mit sämtlichen notwendigen und bereits fest integrierten Komponenten zur Befüllung gemäß VDI-Richtlinie 2035. Damit ist ohne ein Zusammenschrauben und Aufbauen diverser Einzelteile eine korrekte Befüllung auch unter Einhaltung der DIN EN 1717 ohne größeren Arbeitsaufwand möglich.
Mit mobilen Füllgeräten kann der Fachmann jede Anlagengröße befüllen, wenn keine stationär Heizungsbefüllung vorhanden ist. Dabei werden nicht nur alle Herstellervorgaben bezüglich der geforderten Heizungswasserqualität, sondern auch Werte, die bei den häufig anzutreffenden Mischinstallationen (Kupfer, Stahl, C-Stahl, Grauguss, Aluminium, Messing, Rotguss) erreicht.

 Heizungsbefüllanlage KW 1 + 2
Mobil
Quelle: Kern Wassertechnik GmbH

 


Heizungsbefüllanlage KW 3
Mobil
Quelle: Kern Wassertechnik GmbH

 

 
Heizungsbefüllanlage KW Thermofil
Mobil
Quelle: Kern Wassertechnik GmbH

Die Heizungsbefüllanlage KW 1 + 2 Mobil ist zur direkten Befüllung von Heizungsanlagen mit enthärtetem Wasser oder vollentsalztem Wasser konzipiert. Gleichzeitig dosiert bei Bedarf die stromlose Dosiereinheit die nötige Menge Korrosionsschutzmittel exakt mit ein.

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Diese Heizungsbefüllanlage KW 3 Mobil sind zur direkten Befüllung mittlerer und großer von Heizungsanlagen mit enthärtetem Wasser oder vollentsalztem Wasser konzipiert. Gleichzeitig dosiert die stromlose Dosiereinheit bei Bedarf die nötige Menge Korrosionsschutzmittel exakt mit ein. Ein Systemtrenner sorgt für die Einhaltung der DIN 1717.

 

Die Heizungsbefüllanlage KW Thermofilzur wir zur professionellen Heizungswasser-Konditionierung im laufenden Betrieb und zur Spülung und Befüllung von Heizungsanlagen eingesetzt.. Dies kann direkt oder im Bypass, im laufenden Betrieb oder zur Erstbefüllung durchgeführt werden. Durch ein neuartige Nebenstromfeinstfilter-Verfahren wird der umgewälzte Schlamm einfach komplett aus dem Heizkreislaufwasser herausgefiltert und mechanisch glasklares, sauerstoffarmes Wasser verbleibt im System. Schmutzpartikel bis zu 1 µ werden entfernt.


KW-Thermosol Armaturenkoffer
Quelle: Kern Wassertechnik GmbH

 


KW-Thermosol Leitfähigkeitsmessgerät
tmit Adapter

Quelle: Kern Wassertechnik GmbH

 


Heizungsnachspeisestation KW-Systemtrenner Typ BA
Quelle: Kern Wassertechnik GmbH

Für eine mobile Heizungsbefüllung enthält der KW-Thermosol Armaturenkoffer folgende Geräte:
Befüll- und Absperreinheit (optional mit Systemtrennung Typ BA)
Dosierpumpe (stromlos zur exakten Dosierung; auf 0,5 % bis 2,5 % einstellbar)
Gesamthärte-Messbesteck (zur sekundenschnellen Bestimmung der Härte und des Härtebereichs von Trink- und Heizungswasser)
pH-Wert-Messbesteck

 

KW-Thermosol Leitfähigkeitsmessgerät mit Adapter (optional mit digitaler Anzeige oder LED-Anzeige) kann die Leifähigkeit des Heizungswassers von 0 - 100 μS/cm messen. Die Grenzwertanzeige (Gw 1 und Gw 2) wird optisch mittels LED´s (optional mit digitaler Anzeige) angezeigt. Die Grenzwerte sind zwischen 1 und 99 % des Messbereiches einstellbar.

 

Die Anlage muss immer mit dem Heizungsnachspeisestation KW-Systemtrenner Typ BA (nach DIN 1717) befüllt werden. Das ungeschützte Anschließen des Heizkreislaufes an das Trinkwassernetz ist nicht mehr zulässig. Mit der Station wird der Druck konstant gehalten und bei abfallendem Druck nachgespeist.

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Für jede Anlage das passende Gerät - Kern Wassertechnik GmbH
Mobile Heizungsbefüllung - Hans Sasserath GmbH & Co. KG
Mischbettpatrone desaliQ:MA – Schnelle und sichere Erstbefüllung oder Nachspeisung von Heizungsanlagen - Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH

 
 

Sauerstoffbindemittel
Die oft empfohlene Zugabe von Sauerstoffbindemittel (z. B. Hydrazin, DEHA, MEKO) als Allheilmittel zur Beseitigung von Sauerstoff in "normalen" Heizungs- und Kühlanlagen ist nicht notwendig und nicht richtig. Derartige Mittel, die es in den unterschiedlichsten Ausführungen für verschiedene Anwendungen (Dampfkessel, Heißwasserkessel) gibt, gehören nur in das Nachspeisewasser von Großkessel- bzw. Heißwasseranlagen und in Dampfanlagen. Hier sollte nur eine Fachfirma tätig werden, die Erfahrung mit diesen Zusätzen hat. Das gilt auch besonders bei Kühlanlagen, da sie eine Biofilmbildung nicht verhindern, denn Biofilme können auch ohne Sauerstoff existieren.
Wichtig bei dem Einsatz von Sauerstoffbindemitteln ist eine vorherige Spülung und Reinigung der Anlage, was in der Praxis in den meisten Fällen nicht durchgeführt wird. Außerdem ist die Sauerstoffbindung nur unter Beobachtung anzuwenden, weil man regelmäßig nachdosieren muss und das Wasser je nach Produkt umkippen und eine verstärkte Korrosion zur Folge haben kann. Dies tritt besonders in Anlagen auf, in denen aus "Energiespargründen" einzelne Anlagenteile ständig bzw. längere Zeit abgeschaltet werden. Hier ist dann keine Kontrolle des Heizungswassers mehr möglich und die Dosierungen des Bindemittels stimmen nicht mehr. Deswegen ist eine ständige und regelmäßige Wasseranalyse des Heizungswassers vorzunehmen.

 
 

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Die DIN EN 1717 bezeichnet alle Anschlüsse an Trinkwasserinstallationen als ständige Anschlüsse. Dazu gehört auch der gebräuchliche "kurzzeitige" Anschluss, also auch der oft benutzte Heizungs-Füllschlauch. Dieser Füllschlauch, der eine zeitweilige Verbindung mit der Trinkwasseranlage über einen Rückflussverhinderer mit der Heizungsanlage darstellt, darf nicht mehr eingesetzt bzw. muss durch eine entsprechnede normkonforme Nachfüllreinrichtung ersetzt werden.
Für mich stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob es eine Studie über die Häufigkeit einer Kontaminierung des Trinkwassers und dessen Folgen durch Heizungswasser gibt, die diesen doch nicht kostengünstigen Einbau bzw. Nachrüstung rechtfertigt.
Kommentare oder Belege nehme ich gerne entgegen (E-Mail).

 
Die Errichtung einer Trinkwasserinstallation und wesentliche Veränderungen an diesen dürfen nur von Installationsbetrieben durchgeführt werden, die in das Installateurverzeichnis eines WVU eingetragen sind.
 
 
Systemtrenner nach DIN EN 1717 auch für Heizungsfülleinrichtungen
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